Blog Category: Haus Kauf

Hypothekarzinsen, Eigenmietwert & Co.: Immobilienwissen für Käufer und Verkäufer in der Schweiz

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Alles, was Sie über Finanzierung, Amortisation und Immobiliensteuern im Thurgau wissen müssen

Was bitte ist ein „Eigenmietwert“ – und warum betrifft er mich, wenn ich ein Haus kaufen will?

Ob erster Hauskauf oder geplanter Verkauf nach vielen Jahren – Immobilienentscheidungen betreffen immer auch das Leben selbst. In der Schweiz gibt es dabei viele Fachbegriffe, die auf den ersten Blick kompliziert wirken: Grundpfandrecht, Notariatskosten, Handänderungssteuer …

Verständlich ist das oft nur für Fachleute – dabei geht es um Entscheidungen, die Sie persönlich und finanziell stark betreffen.

Genau deshalb erklären wir Ihnen hier die wichtigsten Begriffe – verständlich, praxisnah und mit dem Wissen aus über 20 Jahren Erfahrung im Schweizer Immobilienmarkt. Damit Sie genau wissen, worauf es ankommt.

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Immobilienfinanzierung in der Schweiz: So funktioniert der Hauskauf mit Hypothek

Eigenkapital – was gehört dazu?
Ohne eigenes Kapital läuft nichts: Mindestens 20 % des Kaufpreises müssen Sie aus eigener Tasche bezahlen. Bei einem Haus für CHF 1 Million sind das CHF 200’000.

Mindestens die Hälfte davon – also 10 % – muss aus echten Ersparnissen stammen. Den Rest dürfen Sie aus Ihrer Pensionskasse (2. Säule) oder der Säule 3a nehmen. Bedenken Sie dabei: Wer Geld aus der Vorsorge bezieht, zahlt dafür eine Kapitalauszahlungssteuer.

Klingt sperrig, ist aber wichtig: Wer Geld aus der Pensionskasse oder Säule 3a bezieht, zahlt darauf eine sogenannte Kapitalauszahlungssteuer. Die wird getrennt vom restlichen Einkommen berechnet – und je mehr Sie beziehen, desto höher fällt sie aus.

Wie viel genau hängt vom Wohnkanton ab und kann ganz schön ins Gewicht fallen. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig hinzuschauen – manchmal lässt sich durch eine clevere Staffelung sogar Steuern sparen.

Den Restbetrag finanziert die Bank über eine Hypothek – in der Regel maximal 80 % des Kaufpreises. Üblich ist die Aufteilung in eine 1. Hypothek (bis ca. 65 %) und eine 2. Hypothek (weitere 15 %). Die Rückzahlung erfolgt meist als sogenanntes Annuitätendarlehen – Sie zahlen regelmässig gleich hohe Raten, die aus Zins und Tilgung bestehen.

Annuitätendarlehen – gleichbleibende Raten, sinkende Schulden. Der Zinsanteil ist am Anfang hoch und sinkt mit jeder Zahlung. Gleichzeitig steigt der Tilgungsanteil. Das sorgt für Planungssicherheit: Die Rate bleibt konstant, Ihre Schuld schrumpft.

Mehr zum Thema Hypotheken erfahren Sie hier: Hypothekenvergleich: SARON-Zinssatz vs. Festhypothek

Tragbarkeit berechnen: Wie viel Hypothek kann ich mir leisten?

Die Tragbarkeit ist eine der wichtigsten Hürden auf dem Weg zum Eigenheim. Die Banken prüfen, ob Sie sich die Immobilie langfristig leisten können – unabhängig von Ihrem aktuellen Einkommen oder den tiefen Zinsen.

So wird das berechnet: Wohnkosten – also Zinsen, Unterhalt und Amortisation – dürfen maximal rund ein Drittel Ihres Bruttoeinkommens ausmachen. Dabei rechnen Banken mit einem sogenannten kalkulatorischen Zinssatz von ca. 5 %, selbst wenn Sie effektiv deutlich weniger zahlen.

Ein Beispiel:

Sie verdienen CHF 190’000 brutto im Jahr. Dann dürfen die kalkulierten Wohnkosten CHF 63’333 pro Jahr nicht übersteigen.

Kalkuliert wird mit:

  • 5 % Zins auf die Hypothek
  • 1 % Unterhalt
  • 1 % Amortisation (bei der 2. Hypothek)

Kostet das Objekt CHF 1 Million und nehmen Sie CHF 800’000 Hypothek auf, ergibt das:

  • CHF 40’000 Zins (5 % auf CHF 800’000)
  • CHF 10’000 Unterhalt
  • CHF 8’000 Amortisation

Gesamtkosten: CHF 58’000 – das wären knapp 30,5 % Ihres Einkommens – tragbar.

Amortisation der Hypothek: Direkte vs. indirekte Amortisation

Direkte Amortisation
Sie zahlen die 2. Hypothek regelmässig zurück. Die Schuld sinkt, und mit ihr auch die Zinsen. Nachteil: Weniger Schuldzinsen = weniger Steuerabzug.

Indirekte Amortisation
Hier bleibt die Hypothek gleich hoch, Sie zahlen stattdessen in die gebundene Vorsorge (Säule 3a) ein. Diese Gelder werden am Ende zur Rückzahlung verwendet.
Vorteile:

  • Sie können die Einzahlungen vom Einkommen abziehen.
  • Sie behalten hohe Schuldzinsen – und damit hohe Steuerabzüge.

Indirekte Amortisation lohnt sich besonders, wenn Sie hohe Einkommen versteuern müssen. Die Kombination aus Schuldzinsabzug und 3a-Abzug senkt Ihre Steuerlast. Achten Sie darauf, dass die Vorsorgegelder verpfändet werden – dann akzeptiert die Bank die indirekte Amortisation.

Kaufabwicklung: Vom Notar bis ins Grundbuch

Ein Kaufvertrag ist nur gültig, wenn er notariell beglaubigt wurde. Der Notar klärt offene Fragen, liest den Vertrag mit beiden Parteien durch und leitet anschliessend die Eigentumsübertragung im Grundbuch ein.

Das Grundbuch dokumentiert alle Rechte und Pflichten, die mit einer Immobilie verbunden sind. Erst mit dem Eintrag werden Sie offiziell Eigentümer. Auch bestehende Schuldbriefe oder Dienstbarkeiten sind dort vermerkt – ein Grundbuchauszug schafft Klarheit.

Für die Hypothek verlangt die Bank eine Sicherheit – das sogenannte Grundpfandrecht, meist in Form eines Schuldbriefs. Wird der Kredit nicht zurückgezahlt, kann die Bank die Liegenschaft verwerten. Die Ausstellung eines neuen Schuldbriefs ist mit Kosten verbunden – je nach Kanton rund 0,2–0,3 % der Hypothekarsumme.

Steuern und Kaufnebenkosten: Das sollten Sie einplanen

Neben Notar und Grundbuch kommen weitere Kosten auf Sie zu: Schuldbrieferstellung, Finanzierungskosten, allfällige Gutachten oder Maklerhonorare. Rechnen Sie mit 1–5 % des Kaufpreises.

Die Handänderungssteuer fällt beim Eigentumsübergang an – aber nicht in allen Kantonen gleich. Ein paar Beispiele:

  • Zürich: Keine Handänderungssteuer, aber höhere Gebühren
  • Bern: 1,8 % Steuer – bei CHF 800’000 Kaufpreis also CHF 14’400
  • Neuenburg: über 3 %
  • Thurgau: 1 %
  • Waadt: 2,2 %

Je nach Region macht das einen grossen Unterschied – vergleichen Sie unbedingt die lokalen Regelungen. Oft wird die Steuer hälftig geteilt, gesetzlich verpflichtet ist aber meist der Käufer.

Die Liegenschaftssteuer wird jährlich auf das Eigentum erhoben, aber nicht in jedem Kanton:

  • Mit Steuer: Bern, St. Gallen, Waadt, Thurgau
  • Ohne Steuer: Zürich, Schwyz, Aargau

Der Satz liegt gewöhnlich zwischen 0,1 und 0,3 Promille des Immobilienwerts. Bei einem Haus mit CHF 1 Million wären das CHF 100 bis CHF 300 pro Jahr.

Der Immobilienwert muss als Vermögen versteuert werden – abzüglich der Hypothekarschuld. Wer stark amortisiert, reduziert zwar die Zinskosten, erhöht aber das steuerbare Vermögen. Wer dagegen die Hypothek hochhält, profitiert von höheren Schuldzinsabzügen. Hier gilt es, individuell zu planen – idealerweise mit einer Steuerberatung.

Hier erfahren Sie mehr zum Thema: Grundstückgewinnsteuer, Handänderungssteuer und mehr – Kosten beim Hausverkauf in der Schweiz

Grundstückgewinnsteuer: Was beim Immobilienverkauf zu beachten ist

Verkaufen Sie Ihre Immobilie mit Gewinn, fällt die Grundstückgewinnsteuer an. Sie wird auf die Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis erhoben – abzüglich werterhöhender Investitionen (z. B. Anbau, neue Küche).

Wie hoch die Grundstückgewinnsteuer ausfällt, hängt von drei Dingen ab: vom Gewinn, den Sie mit dem Verkauf machen, davon, wie lange Sie die Immobilie besessen haben – und natürlich vom Kanton, denn jeder hat seine eigenen Tarife. Grundsätzlich gilt: Wer länger behält, zahlt oft weniger.

Ein Beispiel aus Bern: Verkauf nach 10 Jahren mit CHF 500’000 Gewinn = ca. CHF 135’000 Steuer. Nach 20 Jahren: nur noch CHF 99’000.

Die Steuer wird meist vom Erlös zurückbehalten, bis die Behörde sie definitiv festsetzt.

Kaufen Sie innert bestimmter Frist ein neues selbstgenutztes Eigenheim, kann die Steuer aufgeschoben werden. Auch bei Schenkungen oder Erbschaften wird sie nicht sofort fällig – die Steuerpflicht geht an den neuen Eigentümer über.

Eigenmietwert und laufende Kosten – das sollten Eigentümer wissen

Sie wohnen im eigenen Haus? Dann müssen Sie trotzdem ein „Mieteinkommen“ versteuern – den sogenannten Eigenmietwert. Er liegt bei rund 60–70 % der Marktmiete. Dafür dürfen Sie Hypozinsen und werterhaltende Renovationen abziehen.

Wird der Eigenmietwerts abgeschafft? Das Parlament hat sich Ende 2024 für einen Systemwechsel ausgesprochen – Eigenmietwert auf selbstgenutzten Immobilien soll entfallen. Die Umsetzung ist jedoch offen. Bis dahin gilt: Eigenmietwert einplanen – besonders wenn Sie stark amortisieren, da dann weniger Zinsabzug möglich ist.

Wer indirekt amortisiert und die Hypothek bewusst hochhält, kann den Eigenmietwert steuerlich gut abfedern. Ein Beratungsgespräch mit Steuerexperten kann sich lohnen – hier geht es schnell um mehrere tausend Franken jährlich.

Respekt – Sie haben sich tapfer durch all die Fachbegriffe gearbeitet! Das zeigt, dass Sie den Kauf oder Verkauf Ihrer Immobilie wirklich gut vorbereiten wollen.

Und genau dabei unterstützen wir Sie: Mit über 20 Jahren Erfahrung stehen wir Ihnen zur Seite – klar, verlässlich und auf Augenhöhe. Wenn Sie Unterstützung brauchen oder einfach ein paar offene Fragen haben: Schreiben Sie uns gerne. Wir sind für Sie da!


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Immobilienkauf in der Schweiz für Nicht-Schweizer

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So meistern Sie Ihren Immobilienkauf im Thurgau

Ein Haus mit Blick auf den Bodensee, eine stilvolle Wohnung in Frauenfeld oder ein Rückzugsort in der idyllischen Thurgauer Landschaft – der Traum vom Eigenheim in der Schweiz begeistert längst nicht nur Einheimische. 

Auch viele Nicht-Schweizer interessieren sich für Immobilien im Land der Stabilität, Sicherheit und Lebensqualität. Doch wer keinen Schweizer Pass besitzt, muss einige rechtliche Voraussetzungen erfüllen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was beim Immobilienkauf in der Schweiz gilt, welche Rolle Ihre Aufenthaltsbewilligung spielt und worauf Sie im Kanton Thurgau besonders achten sollten. Mit der richtigen Vorbereitung wird der Kauf zu einem sicheren und erfolgreichen Schritt.

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Die rechtlichen Grundlagen: Lex Koller und Aufenthaltsbewilligung

In der Schweiz ist der Immobilienerwerb durch Personen ohne Schweizer Pass im sogenannten Lex Koller geregelt. Dieses Gesetz bestimmt, unter welchen Voraussetzungen Nicht-Schweizer Grundstücke oder Wohnungen kaufen dürfen.

Ob ein Kauf möglich ist, hängt direkt von Ihrer Aufenthaltsbewilligung ab. Es gibt zwei gängige Varianten: die B-Bewilligung und die C-Bewilligung.

Die B-Bewilligung ist eine befristete Aufenthaltsbewilligung. Sie wird in der Regel für fünf Jahre erteilt – an Personen aus EU-/EFTA-Staaten, die in der Schweiz arbeiten oder finanziell unabhängig sind.

Auch Drittstaatsangehörige können sie erhalten, wenn sie über ein gültiges Arbeitsverhältnis oder ausreichend Mittel zur Selbstversorgung verfügen. Mit dieser Bewilligung dürfen Sie in der Schweiz leben und arbeiten – und eine Immobilie als Hauptwohnsitz kaufen, sofern Sie selbst darin wohnen. Eine Vermietung oder die Nutzung als Ferienwohnung ist nur in bestimmten Tourismusregionen erlaubt – und auch nur mit Zustimmung der Behörden.

Die C-Bewilligung ist die sogenannte Niederlassungsbewilligung. Sie wird in der Regel nach fünf bis zehn Jahren ununterbrochenem Aufenthalt in der Schweiz vergeben – bei guter Integration, stabiler wirtschaftlicher Lage und ausreichenden Sprachkenntnissen. Sie ermöglicht einen unbefristeten Aufenthalt und erlaubt den Kauf von Immobilien ohne Einschränkungen. Auch Investitionen in Renditeobjekte sind dann möglich. Dennoch sollten Sie auch hier alle rechtlichen Details prüfen, vor allem bei der Nutzung als Renditeobjekt oder bei geplanten Umbauten.

Ohne Aufenthaltsbewilligung ist der Immobilienkauf stark eingeschränkt. Er ist nur in Ausnahmefällen möglich – etwa für Ferienwohnungen in touristisch genehmigten Zonen. Selbst dann benötigen Sie eine kantonale Bewilligung. Ein Immobilienkauf allein führt nicht automatisch zu einer Aufenthaltsgenehmigung, kann aber unter Umständen Teil eines Einwanderungskonzepts sein – etwa bei finanzieller Unabhängigkeit und entsprechender Steuerkraft.

Die Praxis unterscheidet sich von Kanton zu Kanton. Während manche Behörden kulanter prüfen, legen andere den gesetzlichen Rahmen sehr streng aus. Ein zusätzlicher Punkt: Wenn Sie eine Immobilie im Namen einer anderen Person oder mit dem Kapital Dritter kaufen, verlangen die Behörden vollständige Transparenz. In solchen Fällen kann es zu zusätzlichen Prüfungen kommen.

Lassen Sie Ihre persönliche Situation immer durch einen Experten klären – am besten durch einen spezialisierten Anwalt oder Notar. Ein Formfehler kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Kauf rückgängig gemacht werden muss.

Immobilienerwerb im Thurgau: Das sollten Sie wissen

Zuständig für Fragen rund um den Immobilienerwerb durch ausländische Personen ist im Kanton Thurgau das Departement für Inneres und Volkswirtschaft. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen folgen zwar den nationalen Vorgaben, werden aber kantonal unterschiedlich interpretiert und umgesetzt.

Im Thurgau erfolgt die Prüfung einzelner Kaufvorhaben sorgfältig und verbindlich. Wer eine Immobilie erwerben möchte, reicht die Unterlagen direkt bei der zuständigen Stelle ein.

Die Behörden klären anschliessend, ob das Vorhaben bewilligungsfrei ist oder ob zusätzliche Abklärungen nötig sind. Dabei zählt nicht nur der formale Status, sondern auch die konkrete Nutzung und Lage der Liegenschaft.

Ein Beispiel: Eine Käuferin aus Deutschland mit B-Bewilligung möchte ein Einfamilienhaus in einem Weiler bei Kreuzlingen erwerben. Die Gemeinde liegt in der Nähe touristisch attraktiver Gebiete.

Obwohl es sich um eine reine Wohnnutzung handelt, prüfen die Behörden, ob es sich möglicherweise um eine Feriennutzung handeln könnte – zum Beispiel, weil der Arbeitsort weit entfernt liegt oder keine Schulpflichtigen in der Familie sind. Erst nach einer Wohnsitzbestätigung und einem plausiblen Nutzungskonzept wird der Kauf als bewilligungsfrei beurteilt.

Orte mit hoher Nachfrage – etwa in der Nähe des Bodensees oder im Raum Frauenfeld – stehen generell unter erhöhter Kontrolle. Hier prüfen die Behörden genau, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Gerade bei Immobilien, die sich potenziell touristisch oder gewerblich nutzen lassen, wird detailliert hingeschaut.

Wer frühzeitig mit den kantonalen Stellen Kontakt aufnimmt, erhält verlässliche Auskunft – und kann mit klaren Erwartungen in den Kaufprozess starten. Das schafft Sicherheit und spart Zeit.

Wenn Sie direkt in das Thema Hauskauf einsteigen wollen, finden Sie hier alle Informationen: Ein Haus kaufen im Thurgau: Unser Leitfaden für Erstkäufer!

So bereiten Sie sich optimal auf den Kauf vor

Der Immobilienkauf in der Schweiz unterscheidet sich in vielen Punkten von dem in anderen Ländern. Damit alles glatt läuft, empfehlen wir Ihnen, folgende Punkte sorgfältig zu prüfen:
Aufenthaltsbewilligung klären: Überprüfen Sie, ob Sie eine B- oder C-Bewilligung besitzen – und ob die geplante Nutzung der Immobilie damit vereinbar ist.

Nutzung frühzeitig definieren: Wollen Sie selbst in der Immobilie wohnen? Planen Sie eine zeitweise Nutzung durch Familie oder Freunde? In manchen Gemeinden gibt es zusätzliche Nutzungsbeschränkungen – etwa zur Anzahl erlaubter Wohneinheiten oder zur Umnutzung von Gebäuden.

Standort mit Bedacht wählen: Nicht jede Gemeinde erlaubt den Kauf von Ferienwohnungen. Klären Sie im Vorfeld, ob Ihr Wunschort dafür zugelassen ist. In beliebten Regionen wie dem Bodenseeufer oder Frauenfeld gelten strenge Vorgaben. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick auf die Preisentwicklung – Orte mit wachsender Nachfrage bieten langfristige Wertsteigerung.

Rechtliche Beratung in Anspruch nehmen: Ein Immobilienkauf bringt viele Formalitäten mit sich. Lassen Sie prüfen, ob eine Erwerbsbewilligung erforderlich ist – und ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Ein spezialisierter Immobilienanwalt oder Notar kann Sie Schritt für Schritt begleiten.

Finanzierung frühzeitig sichern: Als ausländischer Käufer benötigen Sie in der Regel mehr Eigenkapital. Schweizer Banken erwarten häufig einen Eigenmittelanteil von bis zu 40 Prozent. Auch Ihre Aufenthaltsbewilligung kann Einfluss auf die Finanzierungszusage haben. Wenn Sie in Fremdwährung zahlen, beachten Sie zudem mögliche Wechselkursrisiken.

Steuerliche Aspekte beim Immobilienkauf

Der Kauf einer Immobilie hat auch steuerliche Folgen – und diese sollten Sie von Anfang an kennen.
Beim Verkauf fällt in der Regel eine Grundstückgewinnsteuer an. Ihre Höhe hängt vom erzielten Gewinn und der Haltedauer ab. Je kürzer die Besitzzeit, desto höher ist die Steuer.

Einige Gemeinden im Thurgau erheben zusätzlich eine Liegenschaftssteuer. Sie ist jährlich fällig und wird unabhängig davon erhoben, ob Sie in der Immobilie wohnen oder nicht.

Wenn Sie selbst in Ihrer Immobilie leben, wird der sogenannte Eigenmietwert als fiktives Einkommen versteuert. Das bedeutet: Auch ohne Mieteinnahmen müssen Sie den theoretischen Mietwert in Ihrer Steuererklärung angeben. Diese Regelung soll in Zukunft reformiert werden – aktuell gilt sie aber noch.

Auch die Vermögenssteuer spielt eine Rolle: Ihre Immobilie wird dem Gesamtvermögen zugerechnet und kann die Steuerlast entsprechend beeinflussen.
Wer keinen Wohnsitz in der Schweiz hat, sollte zusätzlich die Erbschaftsregelung im Blick behalten. Immobilienbesitz kann dazu führen, dass Ihr Nachlass in der Schweiz versteuert wird – zusätzlich zur Regelung in Ihrem Heimatland.

Ein Beispiel: Wenn Sie eine Wohnung in Frauenfeld besitzen und diese mit Gewinn verkaufen, zahlen Sie Grundstückgewinnsteuer an den Kanton Thurgau. Gleichzeitig müssen Sie den Eigenmietwert in Ihrer Schweizer Steuererklärung angeben – auch wenn Sie im Ausland wohnen und in der Schweiz nur eingeschränkt steuerpflichtig sind.

Ein erfahrener Steuerberater hilft Ihnen, Doppelbesteuerung zu vermeiden und mögliche Gestaltungsspielräume zu nutzen.

Ihr Weg zur Immobilie im Thurgau

Ein Immobilienkauf in der Schweiz ist auch für Nicht-Schweizer möglich – vorausgesetzt, die rechtlichen Voraussetzungen sind erfüllt. Wer gut vorbereitet ist, profitiert von klaren Abläufen, rechtlicher Sicherheit und langfristiger Investitionsstabilität. Besonders im Kanton Thurgau lohnt sich eine vorausschauende Planung.

Ob Sie ein Zuhause in Frauenfeld, eine Ferienwohnung am See oder ein Haus auf dem Land suchen – mit der passenden Strategie und erfahrenen Partnern an Ihrer Seite gelingt der Kauf sicher und unkompliziert.

Wir unterstützen Sie gerne dabei. Seit über 20 Jahren begleiten wir Immobilienkäufer in der Region Thurgau – kompetent, verlässlich und persönlich. Schreiben Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter.


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Immobilien kaufen mit Köpfchen: Ihr Leitfaden für den Thurgau

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Wie Sie erkennen, ob ein Haus seinen Wert hält – und was eine gute Investition ausmacht

Ein Eigenheim im Thurgau kann eine solide und zukunftssichere Investition sein – vorausgesetzt, die Immobilie behält ihren Wert, oder steigert ihn sogar. Doch woran erkennen Sie, ob ein Haus tatsächlich wertstabil ist?

Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, worauf es dabei ankommt. Wir zeigen, welche Faktoren, den Immobilienwert beeinflussen – verständlich, praxisnah und auf die Besonderheiten des Thurgauer Markts abgestimmt. 

Ob Sie das Haus selbst bewohnen oder als Anlageobjekt kaufen möchten: Hier finden Sie konkrete Tipps zur Einschätzung von Lage, Substanz, rechtlicher Sicherheit und Marktentwicklung. Praxisbeispiele aus der Region und aktuelle Zahlen helfen Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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Haus kaufen mit Blick auf die Lage: So erkennen Sie wertvolle Immobilien

Die Regel „Lage, Lage, Lage“ gilt auch – und besonders – in der Schweiz. Wer eine Immobilie kauft, entscheidet sich immer auch für den Standort. Dabei lohnt sich der Blick auf zwei Ebenen: die Region (Makrolage) und das unmittelbare Wohnumfeld (Mikrolage). Nur wenn beides überzeugt, sichern Sie sich langfristigen Werterhalt und Entwicklungspotenzial.

Die Makrolage beschreibt die Gemeinde und ihre Einbettung in die Region. Besonders attraktiv sind Orte mit wirtschaftlicher Perspektive, stabiler Infrastruktur, guter Anbindung an Städte wie Zürich, Winterthur oder St. Gallen – und einer wachsenden Bevölkerung.

Genau diese Merkmale zeichnen viele Gemeinden im Thurgau, etwa Frauenfeld, Kreuzlingen oder die Seegemeinden am Bodensee aus. Ihre Nähe zum Wirtschaftsraum Zürich und die vergleichsweise moderaten Preise machen sie für Pendler wie Familien interessant. Abgelegene Dörfer mit schlechter Erreichbarkeit und wenigen Entwicklungschancen verlieren dagegen an Nachfrage – und damit an Wert.

Die Mikrolage betrifft das direkte Wohnumfeld. Wie ruhig liegt die Strasse? Sind Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Verkehrsmittel gut erreichbar? Wie wirkt das Quartier – gepflegt, lebendig, sicher? Auch Faktoren wie Grünflächen, Sonneneinstrahlung und Fernsicht spielen eine Rolle.

Machen Sie sich selbst ein Bild: Spazieren Sie morgens und abends durch die Umgebung, achten Sie auf Geräusche, Gerüche und das allgemeine Gefühl. Wenn Sie sich dort sofort wohlfühlen, ist das ein gutes Zeichen.

Wertstabile Immobilien finden Sie dort, wo Menschen gerne leben. Der Kanton Thurgau verzeichnet seit Jahren ein konstantes Bevölkerungswachstum – ein klares Signal für solide Nachfrage. Vor allem Gemeinden mit vielen Familien, attraktiven Schulen und guter Infrastruktur entwickeln sich stabil. Prüfen Sie deshalb auch die Altersstruktur und Bevölkerungsstatistiken der Gemeinde. Steigende Zahlen sprechen für Potenzial – sinkende eher für Zurückhaltung.

Der Zustand entscheidet: Wann sich eine Immobilie als Investition auszahlt

Neben der Lage spielt der bauliche Zustand eine entscheidende Rolle für die Wertstabilität einer Immobilie. Ein Haus mit massiver Bauweise, gutem Dach, trockenen Wänden und intakter Haustechnik bleibt langfristig attraktiv – besonders dann, wenn Eigentümer es laufend instandgehalten haben. Wer etwa regelmässig Fenster, Heizung, Fassade oder Leitungen erneuert, verhindert Sanierungsstau und erhält den Wert.

Besonders wichtig ist heute die Energieeffizienz. Sie entscheidet nicht nur über die laufenden Nebenkosten, sondern zunehmend auch über den Marktwert – und darüber, wie leicht sich das Haus verkaufen oder finanzieren lässt.

Ein Beispiel: Ein schlecht gedämmtes Haus aus den 1980er-Jahren mit Ölheizung und Einfachverglasung verbraucht schnell 20 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Bei 150 m² Wohnfläche entspricht das 3’000 Litern Öl – aktuell rund CHF 0.95 pro Liter. Die jährlichen Heizkosten betragen also rund CHF 2’850. Dazu kommen noch Strom und Wasser.

Ein modernisiertes Haus mit guter Dämmung, Wärmepumpe und Photovoltaikanlage schafft denselben Wohnkomfort mit weniger als der Hälfte der Energie. Die Heizkosten liegen dann oft unter CHF 1’200 im Jahr – bei gleichzeitig höherem Wohnwert, besserem Raumklima und geringerer Abhängigkeit von Energiepreisen. Das spart nicht nur laufend Geld, sondern verbessert auch die Einstufung im Energieausweis.

Der sogenannte GEAK (Gebäudeenergieausweis der Kantone) zeigt, wie energieeffizient ein Haus wirklich ist – von A (sehr effizient) bis G (sehr ineffizient). Käufer, Banken und Förderstellen achten zunehmend auf diese Bewertung. Ein Haus mit Klasse A oder B lässt sich meist einfacher verkaufen, besser finanzieren und günstiger versichern.

Sie haben Fragen zum Thema Finanzierung? Alle Antworten finden Sie hier: Finanzierung des Eigenheims im Thurgau: Ihre Optionen im Überblick.

Immobilien kaufen ohne Risiko: Was Sie rechtlich beachten sollten

Wertstabile Immobilien haben eine rechtlich klare Ausgangslage. Das bedeutet: Es gibt keine offenen Fragen oder Unsicherheiten, die später teuer oder kompliziert werden könnten. Bevor Sie ein Haus kaufen, sollten Sie deshalb genau prüfen, ob die rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen.

Zunächst ist wichtig, ob das Grundstück in einer regulären Wohnzone liegt. In der Wohnzone dürfen Sie dauerhaft wohnen, meist sind auch Umbauten oder Erweiterungen möglich. Steht das Haus aber in einer Landwirtschaftszone oder einer Spezialzone, kann es sein, dass gar nicht dauerhaft gewohnt werden darf oder dass strenge Einschränkungen für Umbauten gelten. Solche Lagen sind meist weniger gefragt – und damit auch weniger wertstabil.

Ein weiterer Punkt ist das Eigentumsverhältnis. Besonders in der Schweiz gibt es neben dem Volleigentum auch sogenannte Baurechtsobjekte. Das bedeutet: Das Gebäude gehört Ihnen, aber der Boden darunter nicht. Dafür zahlen Sie einen jährlichen Baurechtszins.

Solche Objekte sind zwar oft günstiger in der Anschaffung, verlieren aber mit ablaufendem Baurechtsvertrag an Wert. Wenn der Vertrag nur noch wenige Jahre läuft oder unsichere Verlängerungsbedingungen hat, kann das den Wiederverkauf erschweren.

Auch Einträge im Grundbuch können eine Rolle spielen. Vielleicht gibt es sogenannte Dienstbarkeiten, also Rechte, die andere Personen auf Ihrem Grundstück haben. Ein typisches Beispiel ist ein Wegrecht: Ein Nachbar darf Ihr Grundstück überqueren, um zu seinem Haus zu gelangen. Solche Einträge sind nicht unbedingt problematisch, sollten aber bekannt sein – vor allem, wenn sie den Garten, die Zufahrt oder geplante Umbauten betreffen.

Kritisch wird es bei Altlasten, also wenn etwa früher eine Werkstatt oder eine Tankstelle auf dem Grundstück stand. In solchen Fällen kann es sein, dass der Boden verunreinigt ist und eine teure Sanierung nötig wird. Der Kanton führt dazu ein Altlastenverzeichnis, das eingesehen werden kann.

Ebenfalls wichtig: Wurden alle Umbauten korrekt bewilligt? Ein Anbau ohne Baubewilligung kann später zu Problemen führen – etwa, wenn die Gemeinde einen Rückbau fordert oder die Bank wegen fehlender Legalität nicht finanziert. Das kann auch den Wiederverkauf erschweren.

Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf geplante Veränderungen in der Umgebung. Ein schönes Haus mit Blick ins Grüne verliert an Wert, wenn auf der Wiese gegenüber bald ein grosser Wohnblock entsteht. Viele Gemeinden veröffentlichen Informationen zu laufenden oder geplanten Projekten – etwa im Richtplan oder Baugesuchverzeichnis.

Zusätzlich gibt es einige nationale Regeln, die für den Immobilienmarkt relevant sind. So begrenzt die sogenannte Lex Weber in touristischen Gemeinden den Anteil an Zweitwohnungen auf maximal 20 Prozent. Wer ein Ferienhaus kaufen möchte, sollte also genau prüfen, ob das in der Gemeinde überhaupt noch erlaubt ist.

Immobilienpreise im Thurgau: Gute Gründe, jetzt ein Haus zu kaufen

Der Immobilienmarkt im Thurgau hat sich in den letzten Jahren solide entwickelt – und das ganz ohne die überhitzten Preissprünge, wie man sie aus städtischen Zentren kennt. Derzeit liegt der Medianpreis für Einfamilienhäuser bei etwa CHF 1.228.500. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt rund CHF 7.226.

Damit ist der Thurgau im Vergleich zu Regionen wie Zürich, wo ähnliche Objekte schnell über vier Millionen Franken kosten können, deutlich günstiger.

Im Jahr 2024 verzeichneten die Preise einen moderaten Anstieg von 1,2 Prozent. Für 2025 rechnen Marktbeobachter mit einem Wachstum von rund 3 Prozent. Das zeigt: Der Markt bleibt in Bewegung – aber auf gesunder Grundlage.

Der Thurgau gilt daher als verlässlicher Standort mit Entwicklungspotenzial. Wer hier investiert, setzt nicht auf kurzfristige Gewinne, sondern auf Stabilität und Substanz. Genau das macht den Kanton interessant – besonders in wirtschaftlich unruhigen Zeiten.

Mehr als eine Investition: Finden Sie das Zuhause, das zu Ihnen passt

Eine Immobilie ist nicht nur eine Investition, die sich rechnen soll. Sie ist auch Ihr Zuhause. Ein Ort, an dem Sie ankommen, aufatmen und sich rundum wohlfühlen möchten.

Deshalb zählt nicht nur, was auf dem Papier gut aussieht – sondern auch, was sich richtig anfühlt. Vielleicht erfüllt ein Haus alle objektiven Kriterien, aber etwas stimmt für Sie nicht – hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.

Wenn Sie Ihr Traumhaus gefunden haben, beginnt die eigentliche Arbeit: prüfen, vergleichen, bewerten. Die wichtigsten Informationen dafür haben Sie jetzt an der Hand. Und wenn Sie auf dem Weg dorthin Unterstützung brauchen, helfen wir Ihnen gerne.

Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Region unterstützen wir Sie, die richtige Entscheidung zu treffen – schreiben Sie uns einfach


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Haus kaufen im Thurgau: Dank Homeoffice flexibel leben und clever investieren!

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Warum jetzt der richtige Moment ist, sich den Traum vom Leben im Grünen zu erfüllen.

Homeoffice ist kein Notfallplan mehr – es ist der neue Standard. Statt täglich in die Stadt zu pendeln, arbeiten viele Menschen von zu Hause aus und suchen Wohnorte mit mehr Platz, Natur und Lebensqualität. Der Kanton Thurgau, mit seinen sanften Hügeln und dem Bodensee, steht im Mittelpunkt dieses Wandels. 

Warum in einer teuren Stadtwohnung bleiben, wenn Sie im Grünen mehr für Ihr Geld bekommen? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie der Homeoffice-Trend die Immobiliennachfrage in Thurgau verändert, welche Chancen sich für Käufer und Verkäufer ergeben und worauf Sie achten sollten!

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Wohnen, wo andere Urlaub machen – Homeoffice macht’s möglich

Vor ein paar Jahren war die Nähe zum Arbeitsplatz entscheidend, um lange Pendelzeiten zu vermeiden. Homeoffice hat das geändert. Wenn Sie nur ein- oder zweimal pro Woche ins Büro fahren, ist die Entfernung weniger wichtig. Eine Studie der Zürcher Kantonalbank fasst es treffend zusammen: „Wer seltener fährt, kann länger pendeln.“

Konkret: Bei zwei Homeoffice-Tagen pro Woche akzeptieren viele bis zu 50 Minuten Fahrzeit pro Strecke, bei drei Tagen sogar 75 Minuten. Der Homeoffice-Anteil – der Teil Ihrer Arbeitszeit, den Sie von zu Hause aus erledigen – bestimmt, wie flexibel Sie Ihren Wohnort wählen können. Plötzlich werden Regionen attraktiv, die früher zu weit entfernt schienen.

Städte wie Zürich oder Bern bleiben mit ihrem kulturellen Angebot ein Magnet, doch ein Teil der Nachfrage wandert ins Umland. Kleinere Städte und Landgemeinden wie im Kanton Thurgau gewinnen an Reiz. Sie bieten ein entspanntes Leben mit städtischem Flair, günstigeren Preisen und Natur vor der Tür. Kleinstädte verzeichnen spürbaren Zuzug. Dank Homeoffice können Sie Ihren Traum vom Leben im Grünen verwirklichen, ohne den Job in der Stadt aufzugeben.

Ein weiterer Trend: Mehr Platz ist gefragt. Laut einer Studie könnte der Wohnraumbedarf pro Person in der Schweiz von 46 m² auf 56 m² steigen, da ein Extra-Zimmer fürs Homeoffice immer wichtiger wird. Regionen wie Thurgau, die erschwingliche Immobilien und hohe Lebensqualität bieten, werden dadurch besonders spannend.

So profitiert der Thurgau vom Homeoffice-Boom

Der Kanton Thurgau, im Nordosten der Schweiz gelegen, begeistert mit Obstgärten, dem Bodensee und hervorragender Verkehrsanbindung. Zürich, Winterthur oder St. Gallen sind mit Bahn oder Auto schnell erreichbar. Der Thurgau vereint Natur, Erholung und gute Verbindungen zu Grossstädten. Kein Wunder, dass die Region fürs Homeoffice ideal ist.

Der Thurgau wächst kräftig: Ende 2024 zählte der Kanton fast 300.000 Einwohner, mit tausenden neuen Bewohnern jährlich, besonders in Bezirken wie Frauenfeld und Amriswil. Seit der Pandemie suchen viele Stadtbewohner hier ein Zuhause, sei es als Hauptwohnsitz oder Zweitdomizil. Grosszügige Grundstücke und die Nähe zur Natur sind ein grosser Pluspunkt.

Für Familien ist Thurgau ein Paradies. Stellen Sie sich vor: Ihre Kinder spielen im grossen Garten, während Sie im Homeoffice mit Blick auf die Hügel arbeiten. In Gemeinden wie Frauenfeld gibt es erstklassige Schulen, Spielplätze und familienfreundliche Freizeitangebote wie Radtouren entlang des Bodensees. 

Die Mikrolage – also die unmittelbare Umgebung Ihrer Immobilie – spielt hier eine grosse Rolle. Eine ruhige Nachbarschaft, geringer Lärmpegel und die Nähe zu Kitas, Geschäften oder Arztpraxen prägen die Lebensqualität. Familien schätzen Häuser mit einem Extrazimmer fürs Homeoffice, schnellem Internet und Platz für alle.

Die Region rund um Kreuzlingen am Bodensee – inklusive Orte wie Bottighofen oder Tägerwilen – erlebt einen Nachfrage-Boom. Hier trifft die Nähe zum Wasser auf gute Anbindungen an Konstanz oder Zürich. Auch kleinere Gemeinden wie Lengwil überzeugen mit ruhigem Landleben und Nähe zu grösseren Orten. Diese Mischung zieht Zuzüger an, die dank Homeoffice flexibler wohnen können.

Der Immobilienmarkt in Thurgau ist dynamisch. Preise steigen schneller als im Schweizer Durchschnitt, besonders in Kreuzlingen, wo sie 2024 um 11 % kletterten. Seit 2010 sind die Preise für Einfamilienhäuser um 50 % und für Wohnungen um 60 % gestiegen. Dennoch bleiben Immobilien erschwinglicher als in Zürich, wo Quadratmeterpreise leicht 15.000 Franken erreichen, während sie in Thurgau bei etwa 7.273 Franken liegen. 

Für Familien bedeutet das: Ein geräumiges Haus mit Garten ist hier kein ferner Traum, sondern machbar. Ein Einfamilienhaus kostet im Schnitt rund 1,2 Millionen Franken. So bleibt oft noch Budget für Extras wie ein komplett eingerichtetes Homeoffice-Zimmer oder einen grossen Garten. 

Auch für Investoren eröffnen sich attraktive Möglichkeiten. Die Nachfrage nach Wohnraum mit flexiblen Grundrissen – etwa mit Arbeitszimmer – bleibt hoch. Der Homeoffice-Trend und die Zuwanderung sorgen für stabile Mieterpotenziale. Gleichzeitig werten Projekte wie die Neugestaltung des Bahnhofplatzes in Romanshorn ganze Quartiere auf. 

Die Einstiegspreise sind im Vergleich zu Zürich moderat – das schafft Spielraum für überdurchschnittliche Renditen. Wer sein Portfolio breiter aufstellen möchte, findet im Thurgau die Chance, von verschiedenen regionalen Entwicklungen zu profitieren – vielfältig, solide und zukunftsfähig.

Worauf Hauskäufer und -verkäufer achten sollten

Nicht jede Lage ist automatisch ein Gewinn: Eine idyllische Aussicht allein macht noch keine gute Investition. Entscheidend ist die Mikrolage – also das unmittelbare Umfeld der Immobilie. Gibt es eine verlässliche Bahnverbindung in die nächstgrössere Stadt? Wie sieht es mit Einkaufsmöglichkeiten, Schulen oder medizinischer Versorgung aus? Wer hier zu wenig prüft, riskiert, später vom Alltag überfordert zu sein. Gerade in ländlichen Gegenden unterscheiden sich gut angebundene Gemeinden deutlich von abgelegenen Weilern.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor betrifft die Homeoffice-Regelungen selbst. Viele Käufer setzen darauf, nur ein- oder zweimal pro Woche ins Büro pendeln zu müssen. Doch was, wenn Unternehmen ihre Strategie ändern und wieder mehr Präsenz fordern? Wer dann weit draussen wohnt, könnte sich plötzlich mit langen Arbeitswegen konfrontiert sehen.

Auch die Marktdynamik verdient einen realistischen Blick: Der Thurgau erlebt derzeit einen Nachfrageboom, und zahlreiche Neubauprojekte sollen diesem Trend gerecht werden. Das ist grundsätzlich positiv – doch wenn zu viel auf einmal entsteht, kann es zu einem Überangebot kommen.

In Kombination mit steigenden Hypothekarzinsen könnte das die Kaufkraft dämpfen und die Preise unter Druck setzen. Zwar zeigte sich der Markt 2023 trotz höherer Zinsen stabil, doch gerade Investoren sollten nicht blind auf weiteres Wachstum setzen, sondern mit Weitblick und solider Planung kalkulieren.

Unser Tipp: planen Sie bei der Finanzierung einen entsprechenden Puffer ein. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema: Hypothekenvergleich: SARON-Zinssatz vs. Festhypothek

Homeoffice macht den Thurgau attraktiv – nutzen Sie Ihre Chance

Ein guter Immobilienkauf oder -verkauf beginnt mit klarem Überblick. Ein hilfreiches Instrument ist der Thurgauer Eigenheim-Index (TKB). Er zeigt auf, wie sich die Preise für Einfamilienhäuser in den verschiedenen Regionen des Kantons entwickeln – und in welchem Rhythmus. Wer diese Daten nutzt, erkennt Trends frühzeitig und kann den richtigen Moment für den Kauf oder Verkauf besser abschätzen.

Auch die Mikrolage verdient besondere Aufmerksamkeit. Besichtigen Sie interessante Objekte immer persönlich. Nur vor Ort lässt sich wirklich beurteilen, wie ruhig eine Strasse ist, wie die Umgebung wirkt und ob Einkaufsmöglichkeiten, ÖV-Anbindung oder Schulen in sinnvoller Nähe liegen. Ergänzend helfen digitale Tools wie Online-Karten oder Routenplaner, um Distanzen und Pendelzeiten realistisch einzuschätzen.

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen, lohnt es sich, den Homeoffice-Bedarf gezielt anzusprechen. Räume, die sich als Büro eignen, sollten Sie mit passenden Fotos und einer klaren Beschreibung hervorheben. Ein helles Zimmer mit Fenster, das ruhig gelegen ist, kann zum entscheidenden Pluspunkt werden – gerade für Käufer, die nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten möchten.

Der Homeoffice-Trend macht Thurgau zum Geheimtipp. Mit erschwinglichen Preisen, steigender Nachfrage und hoher Lebensqualität bietet die Region enorme Chancen.

Doch seien Sie klug: Prüfen Sie Lagen genau, planen Sie für mögliche Veränderungen und nutzen Sie die Dynamik des Marktes. Thurgau ist Ihre Chance, Wohnen neu zu denken – mit Natur, Platz und Perspektive.

Sind Sie schon auf der Suche nach Ihrem Traumhaus? Wir helfen Ihnen mit Expertise und Leidenschaft, die perfekte Immobilie zu finden. Schreiben Sie uns – gemeinsam machen wir Ihren Wohntraum wahr!


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Minimalistisches Wohnen: Der Trend für moderne Einfamilienhäuser

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Wie Sie mit moderner Architektur Ihr Traumhaus gestalten

Minimalistisches Wohnen wird immer beliebter – vor allem bei Menschen, die sich ein modernes, stressfreies Zuhause wünschen. Dieser Wohnstil setzt auf das Wesentliche: klare Linien, schlichte Formen und eine aufgeräumte Atmosphäre. Besonders bei Einfamilienhäusern bietet dieser Ansatz viele Vorteile, da er nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern auch funktional und nachhaltig ist.

Wenn Sie überlegen, im Thurgau ein neues Haus zu bauen oder Ihr bestehendes zu modernisieren, bietet dieser Artikel Ihnen wertvolle Tipps und Inspirationen. Er zeigt Ihnen, wie Sie mit minimalistischer Architektur nicht nur ein schönes, sondern auch ein umweltfreundliches und leicht zu pflegendes Zuhause schaffen können. 

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Räume schaffen, die Ihnen mehr Ruhe und Freiheit im Alltag bieten. Zudem erhalten Sie praktische Tipps, worauf Sie bei der Planung eines minimalistischen Hauses achten sollten. 

Verwirklichen Sie Ihr Traumhaus – mit einem Fokus auf Einfachheit, Qualität und zeitlosem Design.

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Die Grundprinzipien des Minimalismus in modernen Einfamilienhäusern

Minimalismus in der Architektur bedeutet Klarheit und Funktionalität. Im Mittelpunkt stehen einfache, klare Linien und eine reduzierte Formensprache. Überflüssige Dekorationen und Details werden bewusst weggelassen. Stattdessen liegt der Fokus auf einer harmonischen Raumgestaltung, die durch Schlichtheit überzeugt. Das Ergebnis ist eine zeitlose Ästhetik, die Ruhe und Ordnung ausstrahlt.

Moderne Einfamilienhäuser setzen diesen Stil auf unterschiedliche Weise um. Offene Grundrisse schaffen fliessende Übergänge zwischen den einzelnen Räumen und sorgen für ein grosszügiges Wohngefühl. Multifunktionale Räume – wie beispielsweise kombinierte Wohn- und Essbereiche – bieten Flexibilität und nutzen den vorhandenen Platz optimal. Natürliche Lichtquellen, wie grosse Fensterflächen oder Glastüren, lassen viel Tageslicht herein und verstärken das Gefühl von Offenheit und Weite.

Für Hausbesitzer bringt dieser Ansatz klare Vorteile. Ein minimalistisches Haus ist leicht zu pflegen, da weniger Oberflächen und Dekoobjekte gereinigt werden müssen.

Minimalistisches Design spart oft Baukosten, weil es auf weniger komplexe Elemente und Materialien setzt. Anstelle von verwinkelten, komplizierten Grundrissen bevorzugen minimalistische Häuser offene und klare Strukturen.

So fallen weniger Kosten für zusätzliche Wände, Türen oder Nischen an. Ein grosses, offenes Wohnzimmer, das direkt in die Küche übergeht, braucht weniger Baumaterial und Arbeitszeit als viele kleine, abgetrennte Räume.

Auch auf aufwendige Fassadengestaltungen und verzierte Innendetails wie Zierleisten oder Gesimse wird verzichtet. Dadurch sparen Sie nicht nur an Material, sondern auch an den Kosten für Fachkräfte, die solche Elemente aufwendig anbringen müssten.

Ein typisches minimalistisches Einfamilienhaus könnte so aussehen: Von aussen wirkt es auf den ersten Blick schlicht, fast zurückhaltend. Die Fassade besteht aus klaren, geraden Linien, entweder aus Beton, Holz oder Putz, in dezenten Farbtönen wie Weiss, Grau oder Naturholz.

Grosse Fensterflächen dominieren die Front, lassen viel Licht hinein und verbinden das Innere mit der Natur. Die Eingangstür ist schlicht gehalten, keine überflüssigen Ornamente, nur klare Funktionalität.

Beim Betreten des Hauses öffnet sich sofort ein grosszügiger Raum – ein offener Wohnbereich, der nahtlos in die Küche und den Essbereich übergeht. Es gibt keine unnötigen Trennwände. Stattdessen sorgen gezielt platzierte Möbelstücke und minimalistische Einbauten für klare Strukturen.

Der Raum atmet, er fühlt sich weit an, und das viele natürliche Licht verstärkt dieses Gefühl noch. Vielleicht stehen im Wohnzimmer ein einfacher, eleganter Sofatisch, ein massgefertigtes Regal und ein Sofa in neutralen Farben. Jeder Gegenstand hat seinen Platz und erfüllt einen Zweck.

Die Küche ist funktional und offen. Schlichte, glatte Fronten ohne Griffe, eine aufgeräumte Arbeitsfläche – alles ist darauf ausgerichtet, praktisch und einfach in der Nutzung zu sein. Ein Esstisch aus hellem Holz steht nahe dem Fenster, sodass man beim Essen die Aussicht geniessen kann.

Der Bau eines modernen, minimalistischen Einfamilienhauses – Schritt für Schritt

Der Bau eines minimalistischen Einfamilienhauses beginnt mit einer durchdachten Planung. Hier geht es darum, eine Balance zwischen Funktionalität und stilvoller Schlichtheit zu schaffen. Jedes Element, von der Raumaufteilung bis hin zur Materialauswahl, sollte gut durchdacht sein, um den minimalistischen Ansatz optimal zu verwirklichen.

In der Planungsphase steht die effiziente Raumnutzung im Vordergrund. Jeder Quadratmeter sollte einen klaren Zweck erfüllen. Das bedeutet, unnötige Flächen zu vermeiden und Räume so zu gestalten, dass sie möglichst flexibel genutzt werden können. So kann das Haus an sich verändernde Bedürfnisse angepasst werden, ohne zusätzliche Umbauten.

Grosszügige Fensterflächen und der bewusste Verzicht auf zu viele Wände sorgen für eine helle, luftige Atmosphäre, die den minimalistischen Charakter verstärkt. Hierbei wird das natürliche Licht zum zentralen Gestaltungselement, das den Wohnkomfort erhöht und eine Verbindung zur Aussenwelt schafft.

Um den Bau eines minimalistischen Hauses effektiv zu planen, sind einige zentrale Punkte zu beachten:

Verwenden Sie langlebige, robuste Materialien, die gleichzeitig schlicht und funktional sind. Beton, Glas und Holz in ihrer natürlichen Form bieten sich an. Vermeiden Sie auffällige Verzierungen oder unnatürliche Oberflächen.

Neutrale Töne wie Weiss, Grau oder Naturfarben sorgen für eine ruhige, harmonische Atmosphäre. Vermeiden Sie starke Kontraste, die den minimalistischen Effekt abschwächen könnten.

Integrieren Sie moderne Haustechnik dezent, wie etwa unsichtbare Heizsysteme oder intelligente Beleuchtung, um den minimalistischen Stil zu unterstützen und gleichzeitig den Komfort zu maximieren.

Der Verzicht auf dekorative Details und überladene Formen sorgt für eine elegante, zeitlose Optik. Dabei sollten die einzelnen Elemente des Hauses so aufeinander abgestimmt sein, dass sie eine klare, kohärente Einheit bilden.

Der Trend zur Nachhaltigkeit spielt eine immer grössere Rolle im modernen Hausbau. Mehr zum Thema erfahren Sie hier: Nachhaltiges Bauen in der Schweiz. Energiesparende Technologien und umweltfreundliche Materialien sind fester Bestandteil minimalistischer Häuser. Der Einsatz von Photovoltaikanlagen, effizienten Dämmmaterialien und umweltfreundlichen Heizsystemen passt perfekt zum minimalistischen Ansatz: weniger ist mehr, auch in puncto Ressourcenverbrauch.

Ein spannender Trend im minimalistischen Wohnen ist die Verwendung von multifunktionalen Möbeln und flexiblen Raumlösungen, die Ihren Wohnraum clever nutzen. In einem minimalistischen Zuhause geht es darum, Platz zu schaffen, ohne auf Stil oder Komfort zu achten.

Raumteiler, die zugleich als Schränke oder Regale fungieren, sind ein grossartiges Beispiel. Sie trennen offene Wohnbereiche wie das Wohnzimmer und den Essbereich, ohne die Weite des Raumes einzuschränken. Gleichzeitig bieten sie wertvollen Stauraum für Bücher, Dekoration oder Alltagsgegenstände. Diese Möbel sind ideal, um die fliessende, offene Atmosphäre eines minimalistischen Hauses zu erhalten, während sie für Ordnung und Struktur sorgen – und dabei noch schick aussehen!

Einbaumöbel sind ein Highlight in jedem minimalistischen Zuhause. Diese cleveren Möbelstücke passen sich nahezu unsichtbar in Ihre Wände ein und schaffen dabei jede Menge Stauraum. Ob in der Küche, im Flur oder im Schlafzimmer – Schränke, die in Nischen verschwinden, lassen Ihre Räume aufgeräumt und grosszügig wirken. Ein Bett mit integrierten Schubladen oder ein unsichtbarer Wandschrank sind perfekte Beispiele dafür, wie Minimalismus im Alltag praktisch und elegant funktioniert.

Klappbare Möbel: Stellen Sie sich einen Schreibtisch im Home-Office vor, der sich mit einem Handgriff zusammenklappen lässt, wenn er nicht gebraucht wird. Oder einen ausziehbaren Esstisch, der bei Familienbesuchen grosszügig Platz bietet, aber im Alltag klein und platzsparend bleibt. Diese Möbel geben Ihnen die Freiheit, Ihren Raum nach Bedarf zu gestalten.

Ein besonders innovativer Ansatz sind verschiebbare Wände, die sich je nach Situation anpassen lassen. Tagsüber könnte ein grosser Raum für das Familienleben genutzt werden, während er abends in zwei separate Bereiche, etwa ein Schlafzimmer und ein Büro, geteilt wird.

Ist minimalistisches Wohnen die richtige Wahl für Ihr modernes Einfamilienhaus?

Minimalistisches Wohnen ist mehr als nur ein Trend – es ist eine Lebensphilosophie, die Klarheit, Ruhe und Funktionalität in Ihr Zuhause bringt. Perfekt, wenn Sie sich ein Zuhause wünschen, das Ihnen Raum zum Atmen gibt und gleichzeitig modern und stilvoll ist.

Für viele Hausbesitzer, besonders im Thurgau, bietet minimalistische Architektur genau die richtige Mischung aus Ästhetik und praktischer Funktionalität. Sie schaffen sich ein Zuhause, das nicht nur schön anzusehen, sondern auch einfach zu pflegen und nachhaltig ist.

Lassen Sie sich inspirieren und verwirklichen Sie Ihre Vision. Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihr modernes, minimalistisches Einfamilienhaus zu planen und zu bauen. Es ist der erste Schritt in Richtung eines Zuhauses, das wirklich zu Ihnen passt.


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Finanzierung des Eigenheims im Thurgau: Ihre Optionen im Überblick

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Wie Sie mit Hypothekendarlehen oder Baufinanzierung ihr Traumhaus sichern – von Frauenfeld bis Winterthur

Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen ein bedeutender Schritt im Leben. Doch der Weg zu den eigenen vier Wänden beginnt mit einer der wichtigsten Entscheidungen: der Wahl der richtigen Immobilienfinanzierung. Diese Entscheidung ist weit mehr als eine blosse Formalität; sie legt den Grundstein dafür, dass Ihr Traumhaus nicht zur finanziellen Belastung wird.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Finanzierungsmodelle Ihnen zur Verfügung stehen und wie Sie die für Ihre Situation passende Option wählen. Wir führen Sie durch die Grundlagen der Finanzierung Ihres Eigenheims, beleuchten regionale Besonderheiten und geben Ihnen praktische Tipps, damit Sie den Prozess sicher und selbstbewusst meistern können.

Ob Sie bereits konkrete Pläne haben oder noch am Anfang Ihrer Überlegungen stehen – dieser Leitfaden bietet Ihnen die notwendigen Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihren Traum vom Eigenheim im Thurgau zu verwirklichen.

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Finanzierung Ihres Eigenheims: Die Grundlagen verstehen

Da es sich bei einem Eigenheim um eine erhebliche Investition handelt, ist es selten, dass Käufer den gesamten Kaufpreis aus eigenen Mitteln aufbringen können. Hier kommt die Immobilienfinanzierung ins Spiel.

Sie ermöglicht es Ihnen, Ihr Traumhaus zu erwerben, während Sie den Kredit über einen festgelegten Zeitraum zurückzahlen. Eine gut durchdachte Finanzierung reduziert nicht nur die monatliche Belastung, sondern führt auch langfristig zu mehr finanzieller Sicherheit.

Bei der Immobilienfinanzierung werden Sie auf verschiedene Begriffe stossen, darunter Baukredit und Hypothekendarlehen.

Ein Baukredit ist speziell für den Bau oder den Erwerb eines Neubaus gedacht. Sie deckt in der Regel die Kosten für den Bau eines Hauses oder den Kauf einer neu errichteten Immobilie ab. Sie bietet Ihnen oft flexiblere Auszahlungsmöglichkeiten, die an den Fortschritt des Bauprojekts angepasst sind.

Das Hypothekendarlehen hingegen ist die klassische Form der Immobilienfinanzierung. Es wird durch eine Grundschuld oder Hypothek auf die erworbene Immobilie besichert.

Dies bedeutet, dass die Bank das Recht hat, die Immobilie im Falle eines Zahlungsausfalls zu veräussern, um das Darlehen zu tilgen. Diese Darlehensform ist besonders geeignet, wenn Sie eine bestehende Immobilie kaufen möchten.

Beide Finanzierungsmodelle im Überblick

Ein grosser Vorteil des klassischen Hypothekendarlehens ist die Planungssicherheit, insbesondere bei einem festen Zinssatz. Sie wissen genau, wie hoch Ihre monatlichen Belastungen sind und können diese über die gesamte Laufzeit kalkulieren. Allerdings bedeutet eine lange Laufzeit auch eine längere Verpflichtung, und bei variablen Zinssätzen besteht das Risiko steigender Zinsen.

Ein Baukredit wird, anders als beim klassischen Hypothekendarlehen, meist in mehreren Tranchen ausgezahlt, die sich an den Fortschritt des Bauprojekts anpassen. Dadurch zahlen Sie Zinsen nur auf die Beträge, die bereits ausgezahlt wurden, was während der Bauphase eine finanzielle Entlastung sein kann.

Achten Sie darauf, dass die Auszahlung der Tranchen flexibel gestaltet werden kann, um unvorhergesehene Bauverzögerungen abzudecken. Es ist auch ratsam, eine ausreichend lange Zinsbindungsfrist zu wählen, um vor Zinserhöhungen während der Bauzeit geschützt zu sein.

Ein weiteres Finanzierungsmodell, das immer beliebter wird, ist die Saron-Hypothek. Sie basiert auf dem Swiss Average Rate Overnight (SARON) und ist eine Form der variabel verzinsten Hypothek. Der Zinssatz passt sich dabei regelmässig den aktuellen Marktentwicklungen an. 

Der Vorteil dieses Modells liegt darin, dass Saron-Hypotheken in Phasen niedriger Zinsen günstigere Konditionen bieten als langfristige Festhypotheken. Allerdings besteht hier, wie bei variabel verzinsten Krediten generell, das Risiko steigender Zinsen, was zu höheren monatlichen Belastungen führen kann.

Vorteile der Saron-Hypothek: Der Zinssatz wird periodisch an die Marktbedingungen angepasst, was besonders in Zeiten niedriger Zinsen attraktiv sein kann. Die Saron-Hypothek hat keine feste Laufzeit, wodurch sie bei Bedarf flexibel in eine Festhypothek umgewandelt werden kann.

Nachteile der Saron-Hypothek: Zinsrisiko: Da der Zinssatz schwankt, können unvorhergesehene Zinserhöhungen zu steigenden Kosten führen. Erhöhte Unsicherheit: Die fehlende Planbarkeit kann in unsicheren Marktzeiten für Kreditnehmer unangenehm sein.

Bei allen Finanzierungsmodellen hat die Höhe Ihres Eigenkapitals direkten Einfluss auf die Konditionen Ihres Kredits. Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto geringer ist das Risiko für die Bank – das führt in der Regel zu besseren Zinssätzen und niedrigeren monatlichen Raten.

In der Regel wird empfohlen, mindestens 20 % des Kaufpreises als Eigenkapital einzubringen. Dabei ist zu beachten, dass mindestens 10 % des Kaufpreises aus sogenannten „harten“ Eigenmitteln stammen müssen, die nicht aus der Pensionskasse (2. Säule) oder der Säule 3a kommen dürfen.

Gelder aus der 2. Säule können für die verbleibenden 10 % des Eigenkapitals verwendet werden, jedoch nicht für den gesamten Anteil von 20 %.

Das kann Ihnen helfen, nicht nur die Zinsen zu senken, sondern auch zusätzliche Kosten wie die Steuer und Notarkosten zu decken, ohne Ihren Kreditrahmen zu überschreiten.

Wenn Ihr Eigenkapital noch nicht ausreicht, können Sie über den Verkauf von Vermögenswerten, staatliche Förderprogramme oder auch durch eine Schenkung von Familienangehörigen nachdenken. Auch die Nutzung von Ersparnissen, die Sie langfristig angelegt haben, kann sinnvoll sein, um Ihre Eigenkapitalquote zu erhöhen.

Regionale Besonderheiten der Immobilienfinanzierung

Beim Hauskauf in Städten wie Frauenfeld, Winterthur und Schaffhausen ist es wichtig, die lokalen Besonderheiten zu kennen. Diese können Ihre Finanzierung massgeblich beeinflussen.

Wie Sie Ihr Traumhaus am besten finden, haben wir für Sie hier zusammengestellt: Von Aargau bis Zürich: So verändert das Internet die Immobiliensuche in der Schweiz.

Die Immobilienpreise in der Region sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. In Winterthur liegt der Durchschnittspreis für ein Haus aktuell bei rund 1,4 Millionen Franken, während in Frauenfeld etwa 1,27 Millionen Franken gezahlt werden. 

Käufer müssen oft mehr Eigenkapital einbringen, um attraktive Kreditkonditionen zu erhalten – wer sich frühzeitig um eine solide Finanzierung kümmert, ist klar im Vorteil.

Regionale Banken in Thurgau bieten oft spezielle Hypothekenkonditionen, die auf die Bedürfnisse der lokalen Käufer abgestimmt sind. Wenn Sie sich frühzeitig bei diesen Banken informieren, können Sie von attraktiven Angeboten profitieren, die Ihnen nationale Banken nicht bieten.

Hypothekendarlehen optimal nutzen

Ein Hypothekendarlehen ist eine langfristige Verpflichtung, die sorgfältig geplant werden sollte.

Bei der Wahl zwischen variablen und festen Zinssätzen kommt es darauf an, wie viel Sicherheit Sie wünschen. Ein fester Zinssatz bleibt während der gesamten Laufzeit des Darlehens konstant. Das gibt Ihnen Planungssicherheit, da Ihre monatlichen Raten gleich bleiben, unabhängig davon, wie sich die Zinsen am Markt entwickeln.

Ein variabler Zinssatz hingegen passt sich regelmässig an die aktuellen Marktbedingungen an. Das bedeutet, dass Ihre Raten steigen oder fallen können. Diese Option ist riskanter, bietet aber die Möglichkeit, von sinkenden Zinsen zu profitieren.

Die Laufzeit Ihres Darlehens beeinflusst sowohl die Höhe Ihrer monatlichen Raten als auch die Gesamtkosten des Kredits.

Eine längere Laufzeit führt zu niedrigeren Monatsraten, erhöht jedoch die Gesamtkosten, da Sie über einen längeren Zeitraum Zinsen zahlen.

Eine kürzere Laufzeit hat höhere Monatsraten, senkt aber die Gesamtkosten, da Sie schneller tilgen und somit weniger Zinsen zahlen.

Sondertilgungen sind zusätzliche Zahlungen, die Sie über die regulären Monatsraten hinaus leisten. Sie helfen, die Restschuld schneller zu reduzieren und die Gesamtkosten des Darlehens zu senken. Nutzen Sie Sondertilgungen, wann immer es Ihre finanzielle Situation erlaubt. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Darlehensbedingungen Sondertilgungen ohne oder mit nur geringen Gebühren zulassen.

Sondertilgungen sind besonders sinnvoll, wenn Sie unerwartet zu Geld kommen, etwa durch eine Erbschaft oder einen Bonus. Sie können so die Laufzeit Ihres Darlehens verkürzen und Zinskosten sparen.

Eine Umschuldung oder Refinanzierung kann sinnvoll sein, wenn sich die Zinsen stark verändert haben oder wenn Ihre finanzielle Situation eine Anpassung erfordert. Bei einer Umschuldung lösen Sie Ihr bestehendes Darlehen durch ein neues, oft zu besseren Konditionen, ab. Dies kann zu niedrigeren Monatsraten oder einer kürzeren Laufzeit führen.

Wichtig ist, die Kosten einer Umschuldung zu berücksichtigen. Dazu gehören mögliche Vorfälligkeitsentschädigungen und Gebühren für den neuen Kredit.

Wie strukturieren Sie Ihre Immobilienfinanzierung?

Starten Sie mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme Ihrer Finanzen. Das mag zunächst herausfordernd wirken, doch mit einem klaren Überblick über Einnahmen, Ausgaben und Ersparnisse legen Sie den Grundstein für eine solide Finanzierung.

Setzen Sie sich ein realistisches Budget, das nicht nur den Kaufpreis, sondern auch alle Nebenkosten wie Notar- und Steuergebühren berücksichtigt. Ihr Eigenkapital ist dabei Ihr grösster Trumpf: Je mehr Sie einbringen, desto bessere Konditionen können Sie verhandeln.

Vergleichen Sie verschiedene Kreditangebote nicht nur nach dem Zinssatz. Achten Sie auch darauf, wie flexibel die Rückzahlung gestaltet ist und ob Sondertilgungen möglich sind. Das gibt Ihnen Spielraum und Sicherheit in der Finanzierung.

Mit über 20 Jahren Erfahrung haben wir ein starkes Netzwerk an Banken und Finanzexperten aufgebaut. Gerne beraten wir Sie individuell und vermitteln Ihnen die richtigen Kontakte. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung, damit Ihr Traum vom Eigenheim Realität wird!


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Ihr Traum vom Chalet – Warum der Winter ideal für den Kauf ist

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Wallis, Berner Oberland, Bündnerland oder Tessin: Wo soll Ihr Ferienhaus stehen?

Es ist ein kalter Wintermorgen, der Schnee glitzert auf den Berggipfeln, und aus dem Kamin Ihres Chalets steigt der wohlige Duft von brennendem Holz in die klare Bergluft. Sie treten hinaus auf die Veranda, atmen tief ein und spüren die frische, klare Kälte auf Ihrem Gesicht.

Vor Ihnen erstreckt sich eine märchenhafte Winterlandschaft – das sanfte Knirschen des Schnees, die unberührte Stille und die majestätischen Gipfel, die im Morgenlicht erstrahlen. 

Dieser Traum könnte bald Wirklichkeit werden, wenn Sie sich für den Kauf eines Chalets in einer der schönsten Winterregionen der Schweiz entscheiden. Der Winter ist mehr als eine Zeit für gemütliche Tage vor dem Kamin – er ist auch der ideale Moment, um Ihre Traumimmobilie zu erwerben. 

Während viele Käufer erst im Sommer aktiv werden, bietet die kalte Jahreszeit oft bessere Preise und weniger Konkurrenz, was clevere Käufer gezielt nutzen können, um sich den lang ersehnten Rückzugsort in den Bergen zu sichern.

Damit Sie den idealen Standort finden, stellen wir Ihnen die schönsten Winterregionen der Schweiz vor und geben Ihnen wertvolle Tipps für den Kauf. 

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Die besten Regionen für Ihr Chalet

Das Wallis steht für traditionelle Schweizer Chalets und atemberaubende Alpenlandschaften. In Zermatt mit dem berühmten Matterhorn oder in Verbier erlebt man Wintersport auf Weltklasseniveau, begleitet von einer erstklassigen Infrastruktur für Ski, Snowboard und Wellness.

Während Verbier eine lebhafte Saison und Après-Ski-Atmosphäre bietet, punktet das ruhige Saas-Fee mit ungestörter Natur – ideal für Erholungssuchende.

Im Berner Oberland entfalten die Gipfel von Jungfrau, Mönch und Eiger ihre imposante Wirkung. In Grindelwald oder Wengen finden Wintersportler und Naturliebhaber ideale Bedingungen, begleitet von einer breiten Auswahl an Chalets – von urigen Holzhäusern bis hin zu modernen Berghäusern.

Diese Region ist bekannt für ihre beschaulichen Dörfer und die authentische Alpenkultur und bietet Chalet-Käufern ein ruhiges Zuhause in beeindruckender Kulisse.

Graubünden, auch Bündnerland genannt, vereint einige der bekanntesten Skigebiete der Schweiz, darunter St. Moritz und Davos. Diese Region verbindet exklusive Wintersportorte mit einer Fülle an Freizeitmöglichkeiten und erstklassiger Infrastruktur.

In charmanten Dörfern wie Arosa oder Lenzerheide finden Chalet-Käufer naturnahe Rückzugsorte mit Nähe zu den Skigebieten. 

Wer dem strengen Winter entfliehen und dennoch die Nähe zur Schneelandschaft schätzt, findet im Tessin perfekte Bedingungen. Das milde Klima und die Verbindung von mediterraner Atmosphäre mit alpiner Kulisse schaffen ein einzigartiges Umfeld. 

Orte wie Ascona oder Lugano bieten eine reizvolle Mischung aus winterlicher Ruhe und mediterranem Charme, mit Chalets, die oft von südländischem Stil geprägt sind. 

Weniger Konkurrenz und bessere Preise – deshalb ist der Winter die beste Zeit für den Immobilienkauf

Im Sommer zieht beispielsweise das Wallis zahlreiche Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber an, und die Nachfrage nach Immobilien erreicht in dieser Zeit ihren Höhepunkt. 

Im Winter hingegen, wenn die Region vor allem von Wintersportlern frequentiert wird, bleibt der Konkurrenzdruck auf dem Immobilienmarkt spürbar geringer.

Das bringt Ihnen als Käufer entscheidende Vorteile: weniger Hektik bei Besichtigungen und ausgezeichnete Verhandlungsmöglichkeiten, um einen fairen Preis auszuhandeln.

Ein Beispiel aus dem Tessin zeigt, wie lukrativ das sein kann: Ein Chalet nahe dem bezaubernden Verzascatal wurde im Sommer für 1,3 Millionen Franken angeboten, doch trotz der idealen Lage fanden sich keine Käufer.

Als der Winter anbrach, entschloss sich der Verkäufer, den Preis um 10 % zu senken, um den Verkauf zu beschleunigen. Ein kluger Käufer nutzte die Gelegenheit im Dezember und erwarb das Chalet für 1,17 Millionen Franken – ein echter Preisvorteil!

Neben dem finanziellen Plus erleben Sie das Objekt im Winter direkt unter realistischen Bedingungen: Ist der Zugang auch bei starkem Schneefall problemlos möglich? Arbeitet die Heizung zuverlässig, und sorgt die Isolierung für ein behagliches Raumklima? Solche Fragen lassen sich nur in der kalten Jahreszeit beantworten.

Mit einer winterlichen Besichtigung sichern Sie sich entscheidende Einblicke in den tatsächlichen Komfort und die Wintertauglichkeit der Immobilie. So sind Sie bestens vorbereitet und machen Ihre Investition zu einem langfristigen Gewinn – und geniessen bald schon die verschneiten Wintertage im eigenen Chalet!

So stellen Sie die Wintertauglichkeit ihres Ferienhauses sicher

Schnee und Kälte bringen oft Schwachstellen ans Licht, die im Sommer verborgen bleiben – vor allem bei der technischen Ausstattung und der Wintertauglichkeit eines Chalets. Eine Inspektion in der kalten Jahreszeit ermöglicht es Ihnen, potenzielle Probleme frühzeitig zu entdecken und unvorhergesehene Kosten zu vermeiden.

Ein besonders wichtiger Punkt im Winter ist die Heizung. Während sie im Sommer meist problemlos läuft, zeigt sich erst bei frostigen Temperaturen, ob das System verlässlich funktioniert.

Tipp: weitere nützliche Informationen zum Thema finden Sie hier: Die besten Heizsysteme für den Schweizer Winter – ein Vergleich.

Auch die Dämmung spielt eine entscheidende Rolle. Kleine undichte Stellen, die im Sommer kaum auffallen, können im Winter für kalte Zugluft sorgen und die Heizkosten steigen lassen. Achten Sie besonders auf die Isolierung an Fenstern und Türen. Spüren Sie in Fensternähe Kälte, weist das auf Schwachstellen hin, die den Wohnkomfort beeinträchtigen könnten.

Ein oft unterschätztes Risiko ist die Schneelast auf dem Dach. Besonders ältere Chalets können unter dem Gewicht einer hohen Schneedecke leiden. Eine winterliche Besichtigung gibt Ihnen die Chance, den Zustand des Daches genau zu prüfen und zu sehen, ob tragende Balken bereits Verschleiss zeigen oder Verstärkungen nötig sind.

Neben der Gebäudestruktur sollten Sie auch die Zufahrtswege und die Schneeräumung berücksichtigen. Gerade in abgelegenen Bergregionen ist es wichtig, dass die Zufahrten zuverlässig geräumt werden, um das Chalet jederzeit erreichen zu können. Beobachten Sie, ob die Strassen gut gepflegt und auch bei starkem Schneefall sicher sind.

Ebenso bedeutsam ist der Frostschutz für Wasserleitungen und Drainagesysteme. Im Sommer unsichtbar, zeigt sich erst im Winter, ob die Leitungen ausreichend geschützt sind. Unisolierte Rohre können bei Minustemperaturen einfrieren und platzen. Auch können gefrorene Drainagen beim Tauwetter Überflutungen verursachen. Prüfen Sie daher die sichtbaren Leitungen und fragen Sie gezielt nach Frostschutzmassnahmen, die der Vorbesitzer ergriffen hat.

Nutzen Sie die Gunst der Stunde für Ihren Chalet-Kauf?

Der Winter bringt nicht nur Schnee, sondern auch besondere Gelegenheiten für Immobilienkäufer. Während viele auf den Frühling warten, können Sie die ruhigere Jahreszeit nutzen, um Ihr Traumchalet zu finden – ohne Andrang und mit besten Chancen, ein echtes Juwel zu entdecken.

Stellen Sie sich vor, wie Sie an einem klaren Wintermorgen im eigenen Chalet aufwachen, umgeben von glitzerndem Schnee und der stillen Schönheit der verschneiten Berge. Gemütliche Wochenenden im eigenen Heim, vielleicht am knisternden Kaminfeuer, während draussen die weisse Landschaft eine Atmosphäre von Ruhe und Geborgenheit schafft.

Freunde und Familie sind zu Besuch, geniessen die friedliche Abgeschiedenheit und den Blick auf die majestätischen Alpen. Diese besonderen Momente werden zu wertvollen Erinnerungen, die das Chalet zu einem ganz besonderen Rückzugsort machen.

Die klassischen Winterregionen wie das Wallis, das Berner Oberland und das Bündnerland bieten Ihnen dazu einzigartige Möglichkeiten. Hier finden Sie nicht nur traumhafte Chalets, sondern auch die Infrastruktur, die Sie für einen komfortablen und entspannten Aufenthalt brauchen.

Von charmanten Dörfern bis zu exklusiven Skiorten ist für jeden Geschmack etwas dabei – perfekt, um Ihre Vision eines Chalets in den Bergen wahr werden zu lassen und den Winter von seiner schönsten Seite zu erleben.

Mit unserer Erfahrung begleiten wir Sie gerne auf diesem Weg. Seit über 20 Jahren unterstützen wir Immobilienkäufer und stehen Ihnen von der ersten Besichtigung bis zum Vertragsabschluss zur Seite.

Unser Wissen über den Markt in diesen Winterregionen sorgt dafür, dass Ihr Chalet-Kauf reibungslos und erfolgreich verläuft. Schreiben Sie uns, und wir helfen Ihnen, Ihren Traum vom eigenen Chalet wahr werden zu lassen.


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Eigentumswohnung kaufen: Sind kleine Wohnungen die ideale Kapitalanlage?

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Von der Einzimmerwohnung bis zur Terrassenwohnung – wie Sie die passende Eigentumswohnung für Ihre Investition finden

Kleine Wohnungen wie Einzimmerwohnungen bieten für viele Anleger spannende Chancen. In den Städten des Thurgau steigt die Nachfrage nach kompaktem Wohnraum stetig. 

Besonders Berufspendler, Singles und junge Paare suchen erschwingliche, gut gelegene Wohnungen, die sich flexibel an ihren Lebensstil anpassen. Für Sie als Anleger bedeutet das: stabil vermietbare Immobilien und attraktive Renditen – oft mit weniger Aufwand und Risiko als bei grösseren Objekten.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie kleine Wohnungen zur wertvollen Kapitalanlage werden können. Wir zeigen Ihnen, welche Wohnungstypen besonders gefragt sind und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Zudem helfen wir Ihnen bei der Entscheidung zwischen Neubau und Altbau und geben praktische Tipps zur erfolgreichen Vermietung und Verwaltung.

Nutzen Sie das Potenzial kleiner Wohnungen und sichern Sie sich eine unkomplizierte, langfristige Einnahmequelle.

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Warum sich kleine Wohnungen als Kapitalanlage lohnen

Kleine Wohnungen eröffnen Anlegern in der Schweiz attraktive Renditechancen, besonders in Regionen mit stetig wachsender Nachfrage nach kompaktem Wohnraum. Während die Immobilienpreise vielerorts weiter steigen, bleiben kleinere Wohnungen erschwinglich und bieten eine solide Basis für rentable Investitionen. Insbesondere im Kanton Thurgau, wo die Preise im Vergleich zu Zürich oder Genf noch moderater ausfallen, lassen sich gute Mietrenditen erzielen.

Einzimmerwohnungen und andere kompakte Wohnformen erfreuen sich bei verschiedensten Zielgruppen grosser Beliebtheit: Berufspendler, Studierende und Alleinstehende bevorzugen oft eine zentral gelegene, kleinere Wohnung, die sich einfach und flexibel nutzen lässt. Der Thurgau, mit seiner Nähe zum Bodensee und der schnellen Verbindung nach Zürich, bietet Pendlern den idealen Mix aus moderaten Mietpreisen und exzellenter Anbindung. Für Investoren bedeutet dies eine verlässliche Nachfrage und minimiertes Leerstandsrisiko.

Ein zusätzlicher Vorteil kleiner Wohnungen liegt im überschaubaren Instandhaltungsaufwand. Wenn Sie zudem auf energieeffiziente Massnahmen achten, können Sie die Betriebskosten weiter senken und Ihre Rendite optimieren.

Die verschiedenen Arten von kleinen Eigentumswohnungen

Die Wahl des richtigen Wohnungstyps erlaubt es Ihnen, gezielt junge Berufstätige, Pendler oder Freiberufler anzusprechen und stabile Mieteinnahmen zu erzielen.

Einzimmerwohnungen erfreuen sich vor allem in städtischen Lagen grosser Beliebtheit, da viele Mieter hier ein schlichtes und flexibles Zuhause schätzen. Für Investoren bieten sie niedrige Anschaffungskosten und minimierten Pflegeaufwand – die perfekte Grundlage für eine rentable Kapitalanlage.

Der Trend zum Homeoffice hat die Nachfrage nach kleinen Wohnungen mit separatem Arbeitsbereich deutlich gesteigert. Berufspendler, Selbstständige und Freiberufler bevorzugen Wohnungen, die Wohn- und Arbeitsraum vereinen. Diese Wohnungen schaffen durch eine clevere Raumaufteilung eine wertvolle Balance zwischen Wohnen und Arbeiten – ein überzeugendes Argument für Mieter, die viel von zu Hause aus tätig sind.

Ein Balkon oder eine Terrasse verleihen auch kleinen Wohnungen besonderen Reiz. Eine Terrassenwohnung spricht vor allem Paare, junge Familien und Pendler an, die urban leben möchten, jedoch auf einen privaten Aussenbereich Wert legen. In gefragten Regionen verbinden sie städtisches Leben mit dem Luxus eines Rückzugs im Freien.

Als Investor haben Sie die Wahl: Entscheiden Sie sich für die moderne Effizienz eines Neubaus oder den charmanten Charakter eines Altbaus? Beide Optionen bieten, besonders bei kleineren Wohnungen, klare Vorzüge – abhängig von Ihren Zielen und der Zielgruppe.

Neubauten überzeugen durch zeitgemässe Architektur, energieeffiziente Bauweise und moderne Ausstattung. Die geringeren Instandhaltungskosten und die nachhaltigen Materialien machen Neubauwohnungen besonders attraktiv für umweltbewusste Mieter und Berufspendler, die Komfort und Funktionalität schätzen. Im Thurgau entstehen Neubauten oft in aufstrebenden Stadtteilen mit guter Anbindung, was Ihnen eine solide Nachfrage sichert und die Verwaltung unkompliziert hält.

Altbauwohnungen versprühen einen besonderen Charme, der sich durch hohe Decken, grosszügige Fenster und historische Details auszeichnet. Sie sprechen oft Mieter an, die das Individuelle suchen – wie Studierende, Kreative und Alleinstehende, die das Flair eines älteren Gebäudes in urbaner Lage schätzen. Investoren sollten jedoch die tendenziell höheren Instandhaltungskosten berücksichtigen. Dafür bieten Altbauten in etablierten Stadtteilen eine beeindruckende Wertstabilität und eine langfristig treue Mieterschaft.

Standort Thurgau: ideal für kleine Wohnungen als Kapitalanlage

Der Kanton Thurgau hat sich zu einem attraktiven Investitionsstandort für kleine Wohnungen entwickelt. Seine Nähe zum Bodensee und die hervorragende Anbindung an Zürich machen ihn besonders für Berufspendler, Studierende und Alleinstehende interessant, die ein ausgewogenes Verhältnis von Wohnqualität und Erreichbarkeit schätzen. Diese vielfältige Mieterstruktur bietet Investoren eine stabile Basis für kontinuierliche Nachfrage.

Im Vergleich zu anderen Schweizer Regionen bietet der Thurgau attraktive Einstiegspreise. So sind beispielsweise in Kreuzlingen moderne 2.5-Zimmer-Wohnungen ca. 80 m² Wohnfläche teilweise für CHF 540.000 erhältlich.

Diese moderaten Preise ermöglichen Anlegern den Einstieg in einen wachstumsorientierten und dennoch soliden Markt. Zudem verfügt der Thurgau über eine moderne Infrastruktur und vielfältige Freizeitmöglichkeiten, was ihn besonders für Pendler und junge Mieter attraktiv macht.

Die Region zeichnet sich durch moderate Preissteigerungen und hohe Wertbeständigkeit aus. Während die Mietpreise eine solide Rendite ermöglichen, bleibt das Risiko unvorhersehbarer Schwankungen gering – ideale Voraussetzungen für eine Kapitalanlage mit langfristiger Perspektive.

Wenn Sie über den Immobilienverkauf als Altersvorsorge nachdenken, finden Sie wertvolle Informationen in diesem Artikel: Eigentumswohnung kaufen – für Ihre Altersvorsorge.

Verwaltung und Vermietung einer Einzimmerwohnung: Ihre Kapitalanlage optimal nutzen

Eine kluge Verwaltung und eine gezielte Vermietungsstrategie sind essenziell, um den Ertrag Ihrer Kapitalanlage zu maximieren. Kleinere Wohnungen sind oft pflegeleicht und sprechen eine breite Mietergruppe an – ideal für langfristige, stabile Einnahmen.

Im Thurgau kann der Mietpreis für eine Einzimmerwohnung je nach Lage und Ausstattung zwischen 1.000 und 1.300 CHF monatlich liegen. Durch eine marktorientierte Preisgestaltung können Sie eine konstant hohe Nachfrage sichern und vermeiden, dass Ihre Wohnung länger leer steht. Besonders bei Erstvermietungen lohnt es sich, den Mietpreis im Vorfeld zu recherchieren und bei der Gestaltung auf eine breite Zielgruppe abzuzielen. Ein zu hoher Preis schreckt potenzielle Mieter ab, während ein angemessener Mietpreis oft langfristige Mieter bindet.

Viele Investoren beauftragen eine Hausverwaltung. Diese übernimmt die komplette Verwaltung, von der Mietersuche über die Abwicklung von Reparaturen bis hin zur Kommunikation mit den Mietern. Die Kosten liegen in der Regel bei etwa 5-10 % der jährlichen Mieteinnahmen, abhängig vom Dienstleister und den Leistungen. Wer dagegen Zeit und Ortsnähe mitbringt, kann die Verwaltung auch selbst übernehmen und so Kosten sparen, behält jedoch mehr Verantwortung für die Instandhaltung und das Mietermanagement.

Die Wahl des richtigen Mieters ist entscheidend. Ein gutes Beispiel aus der Praxis sind Berufspendler oder junge Paare, die eine Wohnung im Thurgau mieten, um von dort zur Arbeit nach Zürich oder St. Gallen zu pendeln. Solche Mieter suchen oft nach einem längerfristigen Mietverhältnis und legen Wert auf ein gepflegtes Zuhause. Als Vermieter lohnt es sich daher, potenzielle Mieter gezielt nach ihren langfristigen Planungen zu fragen. Auch das Einholen von Referenzen ist in der Schweiz üblich und gibt zusätzliche Sicherheit.

Warum zögern? Kleine Wohnungen sind eine kluge Investition

Kleine Wohnungen im Thurgau eröffnen Ihnen attraktive Möglichkeiten für eine verlässliche und zukunftssichere Investition. Mit überschaubaren Einstiegskosten und einer konstanten Nachfrage bieten kompakte Einheiten wie Einzimmerwohnungen und Apartments genau die Kapitalanlage, die Ihnen Stabilität und langfristige Erträge sichert.

Denken Sie an die Bedürfnisse vieler Mieter heute: zentrale Lage, erschwingliche Mieten und praktisch geschnittene Wohnflächen. Besonders Berufspendler und Singles suchen genau solche Wohnungen – eine perfekte Kombination aus Nähe zur Stadt und einem komfortablen Zuhause. Für Sie als Investor bedeutet das: geringer Instandhaltungsaufwand und unkomplizierte Verwaltung, während Ihre Immobilie kontinuierlich an Wert zulegt.

Wenn Sie bei der Entscheidung Unterstützung brauchen: Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Region kennen wir den Markt und wissen, worauf es für nachhaltigen Erfolg ankommt. Setzen Sie auf unser Know-how, um Ihre Kapitalanlage optimal zu gestalten. Schreiben Sie uns einfach – von der Auswahl der passenden Immobilie bis zur Verwaltung stehen wir Ihnen gerne zur Seite.


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Hypothekenvergleich: SARON-Zinssatz vs. Festhypothek

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Was sie über Hypothekenzinsen wissen sollten

Der Weg zum Eigenheim ist eine der bedeutendsten Entscheidungen im Leben – und mit ihm die Wahl der passenden Finanzierung. In der Schweiz gibt es viele Möglichkeiten, eine Immobilie zu finanzieren, doch zwei Hypothekenmodelle stehen besonders im Fokus: die flexible SARON-Hypothek und die verlässliche Festhypothek. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. 

Wer im Thurgau ein Eigenheim kaufen möchte, steht oft vor der Frage: Setzen Sie auf die Sicherheit fester Zinssätze oder nutzen Sie die Chancen variabler Konditionen?

Die richtige Antwort hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab – Ihrer finanziellen Situation, Ihrer Risikobereitschaft und den aktuellen Entwicklungen auf dem Hypothekenmarkt.

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die SARON-Hypothek und die Festhypothek wissen müssen. Wir beleuchten die Unterschiede, zeigen die Vor- und Nachteile auf und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie die besten Konditionen finden – speziell in Ihrer Region.

Sie lernen, wie der SARON-Zinssatz funktioniert, welche Rolle die Schweizerische Nationalbank dabei spielt und wie steuerliche Vorteile Ihre monatliche Belastung senken können.

Nach der Lektüre dieses Artikels haben Sie alle Informationen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen – und kommen Ihrem Traum vom Eigenheim einen grossen Schritt näher.

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Grundlagen der Hypothekenmodelle in der Schweiz

Die SARON-Hypothek und die Festhypothek sind beide beliebt, doch sie unterscheiden sich deutlich in ihrer Struktur und Funktionsweise.

Die SARON-Hypothek basiert auf dem Swiss Average Rate Overnight, einem Referenzzinssatz, der täglich aktualisiert wird. Der Zinssatz Ihrer Hypothek wird dabei regelmässig angepasst, meist alle drei Monate.

Dieses Modell bietet Flexibilität und oft tiefere Zinsen. Allerdings birgt es das Risiko von Zinsschwankungen, die Ihre monatlichen Kosten erhöhen können.

Die Festhypothek bietet hingegen Sicherheit. Der Zinssatz bleibt während der gesamten Laufzeit unverändert. Das macht dieses Modell ideal für Käufer, die langfristig planen und sich vor steigenden Zinsen schützen möchten. Üblich sind Laufzeiten von 5, 10 oder 15 Jahren. Dafür können die Zinsen im Vergleich zur SARON-Hypothek höher ausfallen, insbesondere in Zeiten niedriger Leitzinsen.

Nachdem die Zinsen lange Zeit historisch niedrig waren, haben steigende Leitzinsen zuletzt zu einem moderaten Anstieg der Hypothekenzinsen geführt.

Aktuell liegen die Zinssätze für SARON-Hypotheken oft unter denen von Festhypotheken. Wer flexibel ist und von kurzfristigen Zinsbewegungen profitieren möchte, findet hier eine interessante Option.

Vor- und Nachteile der Hypothekenmodelle

Eine SARON-Hypothek bietet besonders viel Flexibilität, da der Zinssatz regelmässig an die Marktentwicklung angepasst wird. Das kann von Vorteil sein, wenn die Zinsen sinken. Beispielsweise könnten Sie bei einem Kauf in Winterthur von einem anfangs niedrigen Zinssatz profitieren, der bei einer Marktentspannung noch weiter fällt. 

Gleichzeitig besteht jedoch das Risiko, dass steigende Leitzinsen Ihre monatlichen Kosten unerwartet erhöhen. Dies erfordert eine gewisse Risikobereitschaft und eine flexible Budgetplanung. Wer finanzielle Stabilität sucht, kann durch die Schwankungen einer SARON-Hypothek verunsichert werden, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität.

Eine Festhypothek punktet dagegen mit Stabilität und Sicherheit. Der Zinssatz bleibt über die gesamte Laufzeit konstant, was eine klare Planung ermöglicht. Beispielsweise könnten Sie eine Immobilie in Schaffhausen finanzieren und für zehn Jahre mit konstanten monatlichen Kosten rechnen, selbst wenn die Zinsen während dieser Zeit deutlich steigen. 

Diese Sicherheit hat jedoch ihren Preis: In Niedrigzinsphasen zahlen Sie bei Festhypotheken in der Regel höhere Zinsen als bei variablen Modellen. Zudem sind Festhypotheken unflexibler. Ein vorzeitiger Ausstieg aus dem Vertrag kann mit hohen Kosten verbunden sein, was besonders dann problematisch wird, wenn sich Ihre finanzielle Situation oder Ihre Pläne ändern.

Regulatorische Rahmenbedingungen in der Schweiz

In der Schweiz unterliegt der Hypothekenmarkt strengen Vorgaben, die sowohl Kreditnehmer als auch Banken schützen sollen. Ein zentraler Aspekt ist die Rolle der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Ihre geldpolitischen Entscheidungen, insbesondere die Anpassung des Leitzinses, bestimmen den Rahmen für alle Hypothekenmodelle.

Das betrifft SARON-Hypotheken direkt, da deren Zinssätze auf dem tagesaktuellen SARON-Referenzwert basieren. Ein Beispiel: Als die SNB den Leitzins während einer wirtschaftlichen Erholung erhöhte, stiegen auch die Kosten für variable Hypotheken binnen weniger Wochen spürbar an.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Eigenkapitalvorschriften. Käufer müssen mindestens 20 Prozent des Kaufpreises aus eigenen Mitteln beisteuern. Davon dürfen maximal 10 Prozent aus der Pensionskasse stammen. Diese Regelung sorgt dafür, dass Kreditnehmer auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten finanziell stabil bleiben.

Wer beispielsweise eine Immobilie in Winterthur für eine Million Franken kauft, benötigt mindestens 200.000 Franken Eigenkapital, davon 100.000 Franken als frei verfügbares Vermögen. Tipp: Wie Sie den Preis Ihres Wunschobjekts richtig einschätzen, erfahren Sie hier: Immobilienbewertung: Was beeinflusst den Preis?

Auch die Tragbarkeit ist eine entscheidende Vorgabe. Die monatlichen Kosten für Zinsen, Amortisation und Nebenkosten dürfen ein Drittel des Bruttoeinkommens nicht übersteigen. Dies stellt sicher, dass Hypotheken langfristig finanzierbar bleiben.

Besonders relevant wird dies bei steigenden Zinsen. Käufer in Regionen wie Schaffhausen, wo die Immobilienpreise moderater sind, profitieren davon, dass ihre Finanzierungen oft weniger belastend ausfallen als in städtischen Zentren wie Zürich.

Regionale Besonderheiten: Winterthur und Schaffhausen

In Winterthur, einer dynamischen Stadt mit wachsender Bevölkerung, sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Dadurch wird eine präzise Planung der Finanzierung unverzichtbar. Regionale Banken reagieren auf diesen Bedarf mit speziellen Angeboten, insbesondere für Festhypotheken. Eine Festhypothek mit einer Laufzeit von zehn Jahren kann eine attraktive Lösung sein, um sich gegen künftige Zinssteigerungen abzusichern und langfristige Stabilität zu gewährleisten. 

Schaffhausen hingegen bietet moderate Immobilienpreise und einen insgesamt ruhigeren Markt. Diese Bedingungen ermöglichen eine entspanntere Herangehensweise an die Finanzierung. Lokale Banken entwickeln massgeschneiderte Hypothekenmodelle, die den besonderen Anforderungen der Region gerecht werden. 

Im Stadtzentrum könnte eine Festhypothek ideal sein, um sich vor potenziellen Preisanstiegen zu schützen. In ländlicheren Gegenden, wo die Nachfrage geringer ist und die Preise stabiler bleiben, bieten SARON-Hypotheken durch ihre niedrigen Einstiegskosten eine interessante Möglichkeit.

Ein weiterer Aspekt sind lokale Förderungen und Partnerschaften. In Schaffhausen wird beispielsweise bei Neubauten verstärkt auf energieeffizientes Bauen gesetzt, was in Kombination mit einer Hypothek steuerliche Vorteile bieten kann. In Winterthur gibt es Förderprogramme für nachhaltige Sanierungen, die sich ebenfalls positiv auf die Finanzierung auswirken können.

Steuerliche Aspekte von Hypothekenzinsen

In der Schweiz spielen steuerliche Vorteile eine zentrale Rolle bei der Wahl und Gestaltung von Hypotheken. Hypothekarzinsen können in der jährlichen Steuererklärung vom Einkommen abgezogen werden, was die effektive Steuerlast deutlich senkt. Dies gilt sowohl für SARON-Hypotheken als auch für Festhypotheken und macht die Finanzierung von Immobilien attraktiver.

Ein konkretes Beispiel: Wenn Sie eine Immobilie in Winterthur besitzen und jährlich 10.000 Franken an Hypothekarzinsen zahlen, können Sie diesen Betrag direkt von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen. Bei einem Grenzsteuersatz von 30 % sparen Sie so 3.000 Franken an Steuern. Diese Regelung gilt unabhängig vom gewählten Hypothekenmodell und ist besonders für Käufer mit höheren Einkommen vorteilhaft.

Ein weiterer steuerlicher Vorteil betrifft den Unterhalt der Immobilie. Wer grössere Renovationen oder energetische Sanierungen durchführt, kann die Kosten ebenfalls steuerlich geltend machen. Dies gilt insbesondere für Massnahmen, die den Wert der Immobilie erhalten, wie Fassadensanierungen oder neue Fenster. Käufer in Schaffhausen, die sich für eine Sanierung entscheiden, könnten somit nicht nur die Energiekosten senken, sondern auch ihre Steuerlast reduzieren.

Allerdings gibt es auch Einschränkungen. Das Abziehen von Hypothekarzinsen wird durch den sogenannten Eigenmietwert relativiert. Dieser fiktive Betrag, der auf dem Wert Ihrer Immobilie basiert, wird Ihrem steuerbaren Einkommen zugerechnet. Je nach Höhe der Zinsen kann dies die Steuervorteile schmälern. Dies macht die genaue Kalkulation besonders wichtig, um sicherzustellen, dass die steuerlichen Vorteile tatsächlich genutzt werden.

Welches Hypothekenmodell passt zu Ihnen?

Ein Hypothekenvergleich mag auf den ersten Blick kompliziert wirken. Doch die Beschäftigung mit diesem Thema lohnt sich. Sie legen damit die Grundlage für eine solide Finanzierung, sparen Kosten und schaffen finanzielle Sicherheit – nicht nur für heute, sondern auch für die Zukunft.

In der Schweiz stehen Ihnen viele erfahrene Berater und regionale Banken zur Seite. Diese kennen den Markt in Ihrer Region genau – sei es in Winterthur, Schaffhausen oder Weinfelden – und unterstützen Sie dabei, die optimale Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden. Greifen Sie auf diese Expertise zurück und treffen Sie gut informierte Entscheidungen.

Nutzen Sie steuerliche Vorteile, reduzieren Sie Ihre monatlichen Belastungen und schaffen Sie sich Raum, Ihr neues Zuhause in vollen Zügen zu geniessen. Jetzt ist der Moment, Verantwortung zu übernehmen und Ihre finanzielle Zukunft aktiv zu gestalten.
Mit diesem Artikel haben Sie bereits den ersten Schritt gemacht.

Jetzt geht es darum, ins Handeln zu kommen. Wenn Sie Unterstützung brauchen, sind wir gerne für Sie da. Mit über 20 Jahren Erfahrung helfen wir Ihnen, die perfekte Hypothek zu finden – damit Ihr Traumhaus bald Ihnen gehört.


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Haus kaufen oder Wohnung mieten? Die wichtigsten finanziellen Aspekte im Vergleich

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Eine praktische Analyse von Eigentum und Miete in der Schweiz

Die Entscheidung, wie und wo Sie wohnen möchten, gehört zu den wichtigsten im Leben. Soll es ein eigenes Haus sein, das ganz Ihnen gehört? Oder ist eine Mietwohnung die bessere Wahl, weil Sie flexibel bleiben wollen?

Gerade in der Schweiz, mit steigenden Immobilienpreisen und wachsenden Lebenshaltungskosten, ist diese Frage oft eine echte Herausforderung. Und besonders in Städten wie Schaffhausen oder Wil sind die Unterschiede zwischen Kauf- und Mietoptionen deutlich spürbar.

In diesem Artikel nehmen wir diese Entscheidung für Sie genau unter die Lupe. Wir zeigen Ihnen, welche finanziellen Vorteile mit einem Kauf oder einer Miete verbunden sind und welche Lösung am besten zu Ihrer Lebenssituation passt. Klar, verständlich und auf die Bedingungen des Schweizer Marktes abgestimmt – damit Sie am Ende sicher wissen, was für Sie die richtige Wahl ist.

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Die finanziellen Vorteile einer Mietwohnung

Wenn Sie flexibel bleiben möchten, ist eine Mietwohnung oft die bessere Wahl. Sie binden sich nicht langfristig und können unkompliziert auf neue Gegebenheiten reagieren – sei es durch einen Umzug in eine andere Region oder einen Wechsel in eine kleinere oder grössere Wohnung.

Ein weiterer Vorteil: Die Einstiegskosten sind deutlich geringer. Sie müssen kein Eigenkapital aufbringen und die anfallenden Nebenkosten halten sich in Grenzen. Mietverträge verlangen in der Regel lediglich eine Mietkaution, die überschaubar bleibt.

Bei einer durchschnittlichen Mietwohnung in Schaffhausen mit einem Mietzins von CHF 1’800 im Monat zahlen Sie im Jahr CHF 21’600. Diese Summe liegt unter den jährlichen Gesamtkosten, die beim Kauf einer vergleichbaren Immobilie anfallen – vor allem, wenn Hypothekarkosten und Nebenkosten hinzukommen.

Besonders für kürzere Wohnperioden oder unsichere Zukunftspläne bietet die Mietwohnung also eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung. Sie sparen sich langfristige Verpflichtungen und behalten Ihre finanzielle Freiheit.

Die finanziellen Vorteile eines Hauskaufs

Für viele Menschen ist der Hauskauf ein lang gehegter Traum – und er bietet finanzielle Vorteile, die weit über den Wohnwert hinausgehen. Besonders der Vermögensaufbau spielt dabei eine zentrale Rolle: Mit jeder Hypothekarzahlung reduzieren Sie Ihre Schulden und erhöhen den Eigenanteil an der Immobilie. So sparen Sie Vermögen an, während Sie Ihr Zuhause geniessen.

Ein weiterer Vorteil sind steuerliche Erleichterungen. Hypothekarzinsen können in der Schweiz steuerlich geltend gemacht werden, was Ihre jährliche Steuerbelastung senkt. 

Auch der Eigenmietwert kann in bestimmten Fällen vorteilhaft sein – etwa, wenn Ihre Abzüge die zusätzliche Steuerlast ausgleichen.

Der Eigenmietwert steht für den fiktiven Betrag, den Sie als Eigentümer zahlen müssten, wenn Sie Ihre Immobilie mieten würden. Dieser Betrag wird als Einkommen versteuert, um eine Gleichbehandlung von Mietern und Eigentümern sicherzustellen – denn Mieter profitieren nicht von steuerlichen Vorteilen wie Abzügen für Hypothekarzinsen oder Unterhaltskosten.

Kritisch wird der Eigenmietwert vor allem deshalb gesehen, weil er die Steuerlast für Eigentümer erhöhen kann. Besonders betroffen sind ältere Menschen, die ihre Hypothek weitgehend abbezahlt haben und kaum noch Schuldzinsen absetzen können. Für sie fällt der Eigenmietwert stärker ins Gewicht.

Doch der Eigenmietwert hat auch seine Vorteile. Wenn Sie beispielsweise Hypothekarzinsen oder werterhaltende Renovationskosten geltend machen, können diese Abzüge Ihre Steuerbelastung senken – in manchen Fällen sogar so weit, dass sie den Eigenmietwert vollständig ausgleichen oder übertreffen. Das ist besonders dann interessant, wenn Sie noch eine hohe Hypothek haben oder regelmässig in den Unterhalt Ihrer Immobilie investieren.

Wie sich der Eigenmietwert auf Ihre Situation auswirkt, hängt stark von Ihrer finanziellen Lage ab. Es lohnt sich, die Vor- und Nachteile genau zu prüfen und bei Bedarf einen Steuerexperten hinzuzuziehen, um die beste Lösung für sich zu finden.

Langfristig bietet der Kauf eines Hauses auch Schutz vor steigenden Wohnkosten. Während Mieten häufig ansteigen, bleibt Ihre Hypothek bei einer festen Zinsbindung stabil. Selbst bei variablen Zinsen profitieren Sie von der Möglichkeit, Ihre Ausgaben durch Umschuldungen oder Anpassungen flexibel zu gestalten.

Betrachten wir ein Beispiel: In Wil könnte der Kauf eines Hauses mit einem Preis von CHF 800’000, einer Anzahlung von CHF 160’000 (20 %) und einer Hypothek von 1,5 % jährlichen Zinsen rund CHF 1’000 an Zinskosten im Monat bedeuten. Zuzüglich Nebenkosten und Rückstellungen kommen Sie auf etwa CHF 2’500 pro Monat. Das ist zwar höher als die Miete, wird aber durch den Vermögensaufbau und mögliche Wertsteigerungen Ihrer Immobilie kompensiert.

Ein Haus zu besitzen, bringt auch emotionale Sicherheit: Sie entscheiden, wie Ihr Zuhause aussieht, und sind nicht von Mietverträgen oder Kündigungsfristen abhängig. Für viele ist genau das der ausschlaggebende Punkt, langfristig Eigentum vorzuziehen.

Kauf einer Eigentumswohnung: Eine interessante Alternative

Der Erwerb einer Eigentumswohnung bietet eine attraktive Möglichkeit, Eigentum zu erwerben, ohne die Verpflichtungen eines Hauses einzugehen.

Eigentumswohnungen sind oft preiswerter als Einfamilienhäuser, was den erforderlichen Eigenkapitalanteil reduziert. Beispielsweise kann eine Eigentumswohnung in Wil für CHF 400’000 erworben werden, was eine Anzahlung von CHF 80’000 (20 %) erfordert. Dies erleichtert den Einstieg ins Wohneigentum.

Als Eigentümer einer Wohnung sind Sie für den Unterhalt Ihrer Einheit verantwortlich. Dazu gehören Malerarbeiten, Bodenbeläge und Sanitärinstallationen. Grössere Instandhaltungsarbeiten am gesamten Gebäude, wie Dachreparaturen oder Fassadenrenovationen, werden in der Regel von der Stockwerkeigentümergemeinschaft getragen und über den Erneuerungsfonds finanziert. Es ist üblich, monatliche Beiträge in diesen Fonds einzuzahlen, um zukünftige Renovationen abzudecken.

Nehmen wir an, die Stockwerkeigentümergemeinschaft beschliesst, das Dach zu sanieren. Die Gesamtkosten betragen CHF 200’000. Wenn Ihre Wertquote 10 % beträgt, würden Sie CHF 20’000 tragen. Idealerweise werden solche Ausgaben aus dem Erneuerungsfonds gedeckt, in den Sie regelmässig einzahlen. So vermeiden Sie unerwartete finanzielle Belastungen.

In der Schweiz können werterhaltende Unterhaltskosten von den Steuern abgezogen werden. Dazu zählen Reparaturen, Malerarbeiten und Prämien der Gebäudeversicherung. Es ist wichtig, zwischen werterhaltenden und wertvermehrenden Massnahmen zu unterscheiden, da nur erstere abzugsfähig sind.

Checkliste: Wichtige Fragen vor der Entscheidung

Bevor Sie sich für den Kauf oder die Miete einer Immobilie entscheiden, sollten Sie sich ein klares Bild von Ihren finanziellen und persönlichen Voraussetzungen machen. Diese Checkliste hilft Ihnen, die wichtigsten Punkte zu klären:

Haben Sie genügend Eigenkapital für den Kauf?
In der Schweiz benötigen Sie mindestens 20 % des Kaufpreises als Eigenkapital. Prüfen Sie Ihre Ersparnisse und mögliche Quellen wie die Pensionskasse. Denken Sie auch an die Zusatzkosten wie Notargebühren und Handänderungssteuern, die schnell mehrere tausend Franken ausmachen können.

Sind die laufenden Kosten tragbar?
Beim Kauf müssen Sie nicht nur Hypothekenzinsen und Amortisation berücksichtigen, sondern auch Nebenkosten wie Heizung, Wasser und Unterhalt. Bei Mietwohnungen hingegen fallen monatlich nur der Mietzins und vergleichsweise geringe Nebenkosten an. Stellen Sie ein realistisches Budget auf, das beide Szenarien abdeckt.

Wie flexibel möchten Sie sein?
Mietwohnungen bieten Ihnen maximale Bewegungsfreiheit. Ein Umzug ist einfacher und schneller möglich, falls Sie beruflich oder privat flexibel bleiben möchten. Ein Immobilienkauf hingegen erfordert eine langfristige Planung, da ein Verkauf mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist.

Wie beeinflusst die Region Ihre Entscheidung Immobilienpreise und Mietkosten variieren stark. In Wil finden Sie Einfamilienhäuser ab CHF 750’000, während in Schaffhausen ähnliche Häuser oft über CHF 1’000’000 kosten. Das kann dazu führen, dass der Kauf in einer günstigeren Region langfristig erschwinglicher ist als eine Mietwohnung in einer teureren Stadt. 

Haben Sie alle rechtlichen und steuerlichen Aspekte bedacht? Informieren Sie sich über steuerliche Abzüge, Eigenmietwert und regionale Besonderheiten wie Bauvorschriften.

Wenn Sie eine Immobilie in Schaffhausen kaufen, können Sie jährlich CHF 10’000 Hypothekarzinsen und CHF 5’000 werterhaltende Renovationskosten von Ihrem steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Bei einer Mietwohnung entfällt dieser Vorteil.

Kleiner Tipp: Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Immobilie am besten finanzieren.

Haus kaufen oder Wohnung mieten – Was passt besser zu Ihrer Zukunft?

Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – nur das, was am besten zu Ihrer Lebensphase und Ihren Zielen passt. Ob Sie kaufen oder mieten, die Entscheidung sollte nicht nur von Zahlen abhängen, sondern davon, wie Sie heute und in Zukunft leben möchten.

Der Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung ist ein Schritt in Richtung Sicherheit und Unabhängigkeit. Sie investieren in Ihre Zukunft, bauen Vermögen auf und schaffen ein Zuhause, das Ihnen ganz allein gehört. Besonders in Städten wie Wil oder Schaffhausen kann sich diese Investition auszahlen – finanziell und emotional.

Die Miete hingegen bietet mehr Flexibilität. Kein Eigenkapital, keine langfristigen Verpflichtungen, und bei einem neuen Job in einer anderen Stadt ist der Umzug schnell organisiert. Für viele, die flexibel bleiben möchten oder ihre langfristigen Pläne erst noch formen, ist eine Mietwohnung die ideale Lösung.

Wenn Sie Unterstützung bei dieser wichtigen Entscheidung brauchen, stehen wir Ihnen mit über 20 Jahren im Thurgau gerne zur Seite – schreiben Sie uns einfach! Gemeinsam finden wir heraus, welche Option für Sie die richtige ist.


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